HEIDELBERG (dpa-AFX) - Trotz des bereits scharfen Sparkurses sieht HeidelbergCement-Chef Bernd Scheifele für seinen Baustoffkonzern noch weitere Einsparmöglichkeiten. 'Der Markt unterschätzt, was an Einsparpotenzial immer noch im Unternehmen steckt, in den Prozessen, etwa im Bereich Logistik', sagte Scheifele der 'Börsen-Zeitung' (Dienstag). 'Wir haben da noch ganz erhebliche Einsparpotenziale, die wir jetzt heben werden.' Es gehe dabei nicht mehr um die Vereinfachung von Abläufen und Stellenstreichungen, sondern darum, Abläufe grundlegend zu restrukturieren.
Die Logistikkosten bei HeidelbergCement liegen Scheifele zufolge bei über zwei Milliarden Euro, die Personalkosten bei rund 2,35 Milliarden Euro. 'Wir gehen davon aus, dass wir im Logistikbereich 10 Prozent oder mehr sparen können. Das sind 200 bis 250 Millionen Euro.' Unter anderem will der HeidelbergCement-Chef die Lkw-Flotte besser auslasten.
Das Thema Verkauf von Randaktivitäten steht bei Scheifele wieder auf der Tagesordnung. Märkte wie die USA und Großbritannien, wo für HeidelbergCement Verkäufe anstehen, zögen wieder an, sagte er. Gleichzeitig gebe es ein gestiegenes Interesse bei Private-Equity-Firmen. Der hoch verschuldete Branchenprimus Lafarge verkaufte erst im Juni sein nordamerikanisches Gipsgeschäft an den Finanzinvestor Lone Star.
'Private Equity sucht immer die Geschichte vom nicht enden wollenden Gewinnwachstum', fügte Scheifele hinzu. 'Die können wir zumindest auf absehbare Zeit in England und den USA anbieten. Aus diesen beiden Gründen wird das Thema wieder an Aktualität gewinnen.'/mne/enl/stk
Die Logistikkosten bei HeidelbergCement liegen Scheifele zufolge bei über zwei Milliarden Euro, die Personalkosten bei rund 2,35 Milliarden Euro. 'Wir gehen davon aus, dass wir im Logistikbereich 10 Prozent oder mehr sparen können. Das sind 200 bis 250 Millionen Euro.' Unter anderem will der HeidelbergCement-Chef die Lkw-Flotte besser auslasten.
Das Thema Verkauf von Randaktivitäten steht bei Scheifele wieder auf der Tagesordnung. Märkte wie die USA und Großbritannien, wo für HeidelbergCement Verkäufe anstehen, zögen wieder an, sagte er. Gleichzeitig gebe es ein gestiegenes Interesse bei Private-Equity-Firmen. Der hoch verschuldete Branchenprimus Lafarge verkaufte erst im Juni sein nordamerikanisches Gipsgeschäft an den Finanzinvestor Lone Star.
'Private Equity sucht immer die Geschichte vom nicht enden wollenden Gewinnwachstum', fügte Scheifele hinzu. 'Die können wir zumindest auf absehbare Zeit in England und den USA anbieten. Aus diesen beiden Gründen wird das Thema wieder an Aktualität gewinnen.'/mne/enl/stk