Von Scott Kanowsky
Investing.com -- Mit den Aktien des schwedischen Moderiesen H&M Hennes & Mauritz AB (ST:HMb) ging es am Montag um mehr als 3 % aufwärts. Unterstützung lieferte eine Heraufstufung der Bank of America. Sie prognostiziert eine baldige Erholung der Erträge.
Die Analysten stuften die Papiere des schwedischen Unternehmens in einer am Montag vorliegenden Studie von "Underperform" auf "Buy" hoch und erklärten, dass sich der Gewinn des Modehauses schneller und stärker erholen werde als vom Markt derzeit erwartet. Weiter hieß es, dass ein möglicher Rückgang der Inputkosten und ein nachlassender Gegenwind durch die Wechselkurse zusammen mit dem Sparplan von H&M in Höhe von 2 Milliarden Kronen (1 Dollar = 10,48 Kronen) die Erholung flankieren werden.
Das Kursziel der Bank of America für H&M wurde zudem von 90 auf 165 schwedische Kronen angehoben.
"Die Buy-These für H&M basiert auf einer Margenverbesserung im zweiten Halbjahr 2023 und im Geschäftsjahr 2024, an die der Markt unserer Meinung nach noch nicht glaubt", hieß es laut Mitteilung.
Im vergangenen Monat hatte H&M für das vierte Quartal einen niedrigeren Gewinn als erwartet ausgewiesen, was laut Geschäftsführerin Helena Helmersson auf höhere Rohstoff- und Frachtkosten sowie einen stärkeren US-Dollar zurückzuführen war. Infolgedessen seien die Beschaffungskosten "erheblich" gestiegen.
Trotz dieser Belastungen wuchs der Umsatz der Gruppe in der laufenden Handelsperiode bis zum 25. Januar um 5 % in lokalen Währungen. Ohne Russland, Weißrussland und die Ukraine - wo H&M seine Geschäfte nach dem Ausbruch des Krieges im Jahr 2022 geschlossen hat - stieg der Umsatz um 9%. H&M wird seine Umsatzzahlen für den Zeitraum Dezember bis Februar nächsten Monat veröffentlichen.
Helmersson beschrieb das externe Handelsumfeld als "herausfordernd, aber in die richtige Richtung gehend" und sagte, das Unternehmen erwarte für 2023 höhere Umsätze und Margen. H&M bekräftigte auch seine Prognose einer zweistelligen operativen Marge für das Geschäftsjahr 2024.
Im Januar argumentierten die Experten von Jefferies, dass die enttäuschenden Quartalsergebnisse den Optimismus des Unternehmens in Bezug auf das laufende Geschäft im Rahmen der Konsensherabstufungen "wahrscheinlich verloren gehen werden".
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