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Holcim-Chef Fontana: 'Keine Intervention gegen Lafont'

Veröffentlicht am 22.03.2015, 17:08
© Reuters.  Holcim-Chef Fontana: 'Keine Intervention gegen Lafont'
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PARIS/ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Holcim (VTX:HOLN) (FSE:HLBN)-Chef Bernard Fontana bestreitet, am Stuhl seines ursprünglich geplanten Nachfolgers Bruno Lafont an der Spitze des Zementriesen Holcim-Lafarge (FSE:CIL) (PSE:PLG) gesägt zu haben. "Ich habe nicht speziell interveniert, um ihn zu destabilisieren", sagte Fontana der französischen Zeitung "Journal du Dimanche".

"Aber wenn eine Bewertung auseinandergeht, stellt das ein Problem der Unternehmensführung dar." Der Lafarge-Chef Lafont war anfänglich als Geschäftsführer des fusionierten Zementkonzerns vorgesehen. Vor einer Woche legte sich jedoch die Schweizer Seite quer und verlangte Nachbesserungen beim Preis. Zudem lehnte sie Lafont als Konzernchef ab.

Am vergangenen Freitag gaben Holcim und Lafarge (PARIS:LAFP) bekannt, den Fusionsvertrag angepasst und ihre vor dem Aus stehende Elefantenhochzeit gerettet zu haben. Dabei hat sich Holcim weitgehend durchgesetzt.

Einerseits wird das Austauschverhältnis zugunsten von Holcim angepasst: Nun erhalten Lafarge-Aktionäre für 10 eigene Titel nur noch 9 Aktien von Holcim, wie beide Konzerne am Freitag mitteilten. Ursprünglich war ein Austauschverhältnis von eins zu eins vereinbart worden. Andererseits wird Bruno Lafont nicht wie ursprünglich vorgesehen Chef des fusionierten Konzerns. Holcim hatte Insidern zufolge den Franzosen wegen seines Führungsstils abgelehnt.

Lafont soll zusammen mit dem Holcim-Verwaltungsratsvorsitzenden und ehemaligen Linde (XETRA:LING)-Chef Wolfgang Reitzle zum Co-Verwaltungsratsvorsitzenden ernannt werden. Ein neuer Chef, der aus dem Lafarge-Lager kommt, werde in Kürze ernannt, spätestens zum Zeitpunkt der Abgabe des öffentlichen Tauschangebots an die Aktionäre von Lafarge.

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