Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Deutschland erreicht schon 2012 ausgeglichenen Staatshaushalt

Veröffentlicht am 02.12.2012, 14:38
Aktualisiert 02.12.2012, 14:40
BERLIN (dpa-AFX) - Dank kräftig gestiegener Steuereinnahmen erreicht Deutschland früher als geplant wieder einen ausgeglichenen Staatshaushalt. Bund, Länder, Gemeinden und Sozialkassen zusammen werden bereits dieses Jahr das gesamtstaatliche Maastricht-Defizit vollständig abbauen. Das geht aus der neuen Prognose des Finanzministeriums hervor, die der Deutschen Presse-Agentur dpa vorliegt und über die der 'Spiegel' zuvor berichtete.

Noch im Sommer war Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) von einem gesamtstaatlichen Minus von einem halben Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ausgegangen. Zuletzt hatte Deutschland im Jahr 2007 einen leichten Finanzierungsüberschuss erzielt.

Die Verbesserung gegenüber der Sommer-Prognose ist laut Ministerium darauf zurückzuführen, dass der Bund deutlich weniger neue Schulden macht als erwartet. Das Finanzierungsdefizit könnte bei 25 Milliarden Euro liegen, hieß es. Das wären rund sieben Milliarden weniger als zuletzt veranschlagt.

Auch die Schuldenstandsquote des Gesamtstaates fällt den Angaben zufolge 2012 mit rund 81,5 Prozent um zwei Punkte besser aus als im Sommer erwartet. Damit liegt Deutschland aber immer noch über der maximal erlaubten Quote von 60 Prozent. Hier schlagen vor allem die Kosten für die Bankenrettung zu Buche. Bis zum Jahr 2016 könnte die Schuldenquote aus heutiger Sicht bis auf rund 73 Prozent sinken.

Das um Konjunktur- und Einmaleffekte bereinigte strukturelle Finanzierungssaldo werde in diesem Jahr leicht positiv sein. Damit werde das für den europäischen Fiskalvertrag relevante mittelfristige Haushaltsziel eines Strukturdefizits von maximal 0,5 Prozent der Wirtschaftsleistung deutlich erfüllt./sl/DP/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.