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Honeywell will deutlich mehr verdienen - Zukäufe in Milliardenhöhe geplant

Veröffentlicht am 05.03.2014, 13:59
Aktualisiert 05.03.2014, 14:20

MORRIS TOWNSHIP/NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Mischkonzern Honeywell (NYS:HON) (ETR:ALD) will in den kommenden Jahren Gewinn und Umsatz kräftig steigern. Die Ergebnisse sollen im Zeitraum 2014 bis 2018 jährlich im zweistelligen Bereich zulegen, teilte Honeywell (ETR:ALD) (NYS:HON) am Mittwoch beim Investorentag in New York mit. Beim Umsatz peilt der Konzern 2018 - ohne Berücksichtigung von Zukäufen - zwischen 46 und 51 Milliarden US-Dollar an. Dies wären 7 bis 12 Milliarden Dollar mehr als 2013. Zum Zuwachs sollen alle vier Sparten beitragen. Honeywell produziert neben Klimaanlagen und Chemikalien auch Auto- und Flugzeugteile.

Zudem will der US-Mischkonzern sein Geschäft über Zukäufe kräftig ausbauen. Dafür plant Honeywell in den kommenden fünf Jahren mehr als 10 Milliarden Dollar ein. Ziel sei es, den Konzernumsatz 2018 über die Marke von 50 Milliarden Dollar zubringen. Die Prognose für das laufende Jahr bekräftigte Honeywell noch einmal. Demnach rechnet das Unternehmen mit 5,35 bis 5,55 Dollar Gewinn je Aktie, das wären acht bis zwölf Prozent mehr als 2013. Der Umsatz soll auf 40,3 bis 40,7 Milliarden Dollar steigen - ein Plus von drei bis vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

In Europa ist Honeywell seit über einem Jahr in einen Streit um ein Kältemittel namens R1234yf verwickelt, das der Konzern zusammen mit Dupont (NYS:DD) (FSE:DUP) herstellt. Daimler (ETR:DAI) lehnt die Substanz für Autoklimaanlagen ab, weil sie bei Tests des Autobauers Feuer fing. Allerdings erfüllt sie derzeit als einzige die strengen Umweltauflagen der EU-Kommission. Im Januar hatte Brüssel deswegen ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eröffnet.

Auch andere Hersteller wie Volkswagen (ETR:VOW3) und BMW (ETR:BMW) wollen alternative Klimaanlagen mit einer vergleichsweise klimafreundlichen CO2-Kühlung entwickeln. Sollten mehrere große Autobauer auf R1234yf als Kältemittel ihrer Wahl verzichten, wäre das ein Rückschlag für Honeywell. Im August hatte der Hersteller bereits Nerven gezeigt und das deutsche Kraftfahrtbundesamt angegriffen. Honeywell warf der Behörde gezinkte Tests mit dem Kühlmittel vor.ja

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