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Boss setzt auf Online-Handel und Asien-Geschäft

Veröffentlicht am 15.11.2018, 10:40
© Reuters. FILE PHOTO: Jackets are on display in the Hugo Boss section in the Central Universal Department Store in Kiev
BOSSn
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ZALG
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Düsseldorf (Reuters) - Der Modekonzern Hugo Boss (DE:BOSSn) hat sich für die kommenden vier Jahre ehrgeizige Wachstumsziele gesetzt.

Diese will Vorstandschef Mark Langer vor allem mit dem Ausbau des Online- und Asien-Geschäftes erreichen. "Wir wollen schneller wachsen als der Markt und unser Gewinn soll sich deutlich besser entwickeln als unser Umsatz", sagte Langer am Donnerstag. Neben dem Ausbau der Geschäftsaktivitäten müsse Boss aber auch schneller werden und auf aktuelle Markttrends und Wetterkapriolen reagieren. Dann werde es auch nicht mehr solche Rabattschlachten wie nach dem langen heißen Sommer diesen Jahres geben.

© Reuters. FILE PHOTO: Jackets are on display in the Hugo Boss section in the Central Universal Department Store in Kiev

Langer betonte zudem, die Aussicht auf einen geordneten Brexit mache Hoffnung. "Ein geordneter Ausstieg Großbritanniens wird die Auswirkungen des Brexit auf unser Geschäft minimieren." Am Mittwochabend hatte das britische Kabinett grünes Licht für den EU-Ausstiegsvertrag gegeben.

Bis 2022 plant Langer, den Umsatz währungsbereinigt im Schnitt um fünf bis sieben Prozent zu steigern und die operative Ergebnismarge auf 15 Prozent von derzeit rund zwölf Prozent zu erhöhen. Dabei soll unter anderem das Onlinegeschäft für Rückenwind sorgen, dessen Umsatz sich in den kommenden vier Jahren auf rund 400 Millionen vervierfachen soll. Er sei zudem sicher, dass Boss in Asien - vorrangig in China - noch erhebliches Wachstumspotenzial hat, ergänzte Langer. Er peile in der Region bis 2022 ein jährliches Wachstum im zweistelligen Prozentbereich an, so dass der Umsatzanteil von Asien auf 20 Prozent von derzeit rund 15 Prozent zulegen wird.

Bei Boss sorgten zuletzt Rabattschlachten für Gewinneinbußen. Im dritten Quartal sank der operative Gewinn vor Sondereffekten um zwölf Prozent auf 126 Millionen Euro. Der Umsatz legte währungsbereinigt lediglich um ein Prozent auf 710 Millionen Euro zu. Während die Geschäfte in Europa wetterbedingt schleppend verliefen, hätten sie sich in Asien robust entwickelt, hieß es vergangene Woche. Um den digitalen Vertrieb, der im Quartal um 40 Prozent zulegte, weiter auszubauen, vereinbarte Langer mit Zalando (DE:ZALG) eine engere Kooperation.

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