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Hurrikan-Sorgen dämpfen an New Yorker Börse die Kauflust

Veröffentlicht am 10.09.2017, 12:07
Aktualisiert 10.09.2017, 12:10
© Reuters. A street sign for Wall Street is seen outside the New York Stock Exchange in Manhattan, New York City
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New York (Reuters) - Aus Sorge vor neuen Verwüstungen im Süden der USA durch den Hurrikan "Irma" und vor einem weiteren Atomtest Nordkoreas haben Anleger an der Wall Street am Freitag Aktien nur mit spitzen Fingern angefasst.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte legte bis zum frühen Nachmittag in New York 0,2 Prozent auf 21.828 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500 trat bei 2464 Zählern auf der Stelle. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab dagegen 0,3 Prozent auf 6376 Stellen nach.

Erst vor wenigen Tagen hatte der Wirbelsturm "Harvey" in Texas und Louisiana Schäden in Milliardenhöhe verursacht. Auf "Irma" folgen die Wirbelstürme "Jose" und "Katia", die jeweils auf die zweithöchste Stufe vier heraufgesetzt wurden. "Das Bruttoinlandsprodukt der USA im dritten Quartal dürfte durch die Hurrikans beeinträchtigt werden", sagte Chef-Anlagestratege Stephen Wood von Vermögensverwalter Russell Investments in New York.

US-Währungshüter William Dudley schloss nicht aus, dass durch "Harvey" & Co die Zinspläne der Notenbank Fed beeinflusst werden könnten. Dies sei möglich, aber "unwahrscheinlich", sagte der Chef der New Yorker Fed.

Kopfschmerzen bereitete Investoren zudem der Jahrestag der Staatsgründung Nordkoreas am Samstag. Das Land könne dies zum Anlass für einen neuen Atomraketentest nehmen, sagte Analyst Ric Spooner vom Brokerhaus CMC Markets. Anleger deckten sich auch deshalb verstärkt mit der "Antikrisen-Währung" Gold ein, ihr Preis stieg zeitweise auf ein Zwölf-Monats-Hoch von 1357,54 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm).

Bei den Einzelwerten stand unter anderem Kroger im Fokus. Die Aktien stürzten um fast zehn Prozent ab. Die Supermarktkette hat wegen starker Preissenkungen weniger verdient.

© Reuters. A street sign for Wall Street is seen outside the New York Stock Exchange in Manhattan, New York City

Nach dem Hackerangriff auf Millionen sensible Kundendaten der US-Wirtschaftsauskunftei Equifax wird es für den Konzern auch an der Börse ungemütlich. Die Aktien brachen zeitweise um über 17 Prozent auf ein Sechseinhalb-Monats-Tief von 117,29 Dollar ein. Betroffen von dem Datenklau sind nach Angaben des Unternehmens bis zu 143 Millionen Kunden.

In Frankfurt rettete der Dax ein Mini-Plus von 0,1 Prozent auf 12.303 Punkte ins Wochenende, der EuroStoxx50 schloss unverändert bei 3447 Zählern. Auf Wochensicht entsprach das beim Dax einem Zuwachs von gut einem Prozent, der EuroStoxx50 kam nicht vom Fleck.

Spekulationen über eine Schließung der Bitcoin-Handelsplätze in China drückten den Kurs der Krypotwährung an der Börse Bitstamp um mehr als fünf Prozent auf 4379 Dollar. Analysten verwiesen auf einen Bericht der Zeitung "Caixin", demzufolge China die speziellen Börsenplätze dichtmachen will. Anfang September hatten Bitcoins noch ein Rekordhoch von fast 5000 Dollar erreicht.

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