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Ich habe 61 Aktien im Depot: Was die Anzahl an Aktien über mein Portfolio sagt

Veröffentlicht am 06.03.2024, 08:05
Aktualisiert 06.03.2024, 09:35
Ich habe 61 Aktien im Depot: Was die Anzahl an Aktien über mein Portfolio sagt

Aktienwelt360 - Ich habe einmal nachgesehen: Derzeit habe ich 61 verschiedene Aktien in meinem Depot. Es ist für mich ein ziemlich bunter Mix. Der erste Take ist bereits: Es sind eigentlich zwei verschiedene Ansätze, die ich in einem vereine. Einerseits konzentriere ich mich auf Dividendenaktien. Sowie andererseits eben auf spannende Wachstumsaktien, die meinem Gesamtportfolio einen deutlichen Rendite-Kick gegeben haben.

Trotzdem sind 61 verschiedene Aktien eine Kennzahl, über die man nachdenken sollte. Es sind, ehrlich gesagt, ziemlich viele Aktien, auf denen mein Gesamterfolg fußt. Hier sind einige Learnings, die ich gerne mit dir teilen möchte. Vielleicht auch dahingehend, dass du dein eigenes Depot einmal auf den kritischen Prüfstand stellst.

61 Aktien, aber nur wenige, auf die es in meinem Depot ankommt

Trotz 61 verschiedener Aktien in meinem Depot hängt ein wesentlicher Anteil meines Gesamterfolgs von deutlich weniger Aktien ab. Aktien wie die Münchener Rück oder Mercadolibre (NASDAQ:MELI) nehmen mittlerweile fast 10 % des Gesamtdepots ein. Das heißt: Diese zwei Aktien bilden fast ein Fünftel meines gesamten Aktienvermögens.

Es gibt weitere Aktien, die solch ein Gewicht besitzen. Meine Top-5-Aktien stehen zusammengenommen für ca. 38 % meines Depots ein. Oder anders gesagt: Die restlichen 56 Aktien teilen sich einen Anteil, der noch bei 62 % liegt und damit nicht einmal mehr zwei Drittel der Größe ausmacht. Ein deutliches Gefälle ist daher definitiv erkennbar.

Das zweite Learning: Ich habe acht Aktien in meinem Depot, die eigentlich nichts mehr sind. Teilweise, wie bei Beyond Meat (NASDAQ:BYND), weil die Investitionsthese kollabiert ist. Aber auch wie beim Orion Office REIT oder Warner Bros. Discovery (NASDAQ:WBD), weil ich solche Aktien durch Spin-Offs erhalten habe. Diese acht Aktien stehen für zusammengenommen nicht einmal 1 % meiner Depots. Das heißt: Sie sind verzichtbar.

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Insofern ist ein erstes Learning: Einige meiner Positionen sind unausgeglichen. Die erfolgreichen Aktien möchte ich nicht trimmen, hier sehe ich weiteres Potenzial. Aber bei den kleineren Positionen sollte ich mir kurzfristig die Frage stellen: Möchte ich sie wirklich in meinen Reihen halten und sie durch weitere Investitionen auf ein größeres Fundament bringen? Falls nicht: Ist ein Verkauf wohl eher ratsam.

Eine gute, ausgeglichene Mitte

Mein zweites Learning ist: Neben den extremen Positionen gibt es eine starke Mitte. Das heißt: Ich besitze in etwa 30 Positionen, die alle in einer gewissen Range sind. Jede dieser Aktien steht für 1 % bis maximal 3 % meines Vermögens. Zusammengenommen bilden sie einen relativen Anteil von ca. 45 bis 50 % meiner Aktien. Das und meine Top-Aktien sind im Endeffekt das, worauf es eigentlich ankommt.

Wenn ich mir diese Aktien ansehe, so bin ich ziemlich zufrieden. Es sind teilweise spannende und starke Wachstumsaktien, die noch nicht ihr Potenzial ausgespielt haben, aber noch ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis besitzen. Ich würde bei ihnen stets sagen: Hätte ich nicht investiert, so würde ich es heute noch tun.

Aber es sind teilweise auch einfach Dividendenaktien vorhanden, die mir ein sehr solides passives Einkommen bescheren. Nicht besonders auffällig in ihren Wertsteigerungen oder Schwankungen allgemein. Aber insgesamt solide. Das bildet zugleich ein weiteres Fundament meines Depots. Und ist der Kern, der mir Stabilität bringt.

Die ausgeglichene Mitte sind insgesamt sehr solide Aktien. Einige von ihnen könnten mittel- bis langfristig auch um Top-Positionen konkurrieren. Auch das ist wichtig für mich: Dass ich erkenne, Potenzial zur Entwicklung ist definitiv noch vorhanden.

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Die Aktien in meinem Depot: Ausprägung von Diversifikation

Zu guter Letzt sagen die 61 Aktien in meinem Depot aber auch etwas über mich aus. Insbesondere, dass ich zwar verschiedene Allokationsstufen wage. Aber letztlich auch, dass ich Diversifikation und Streuung mag, um Chancen und Risiken auf viele Aktien zu verteilen. Für Warren Buffett wäre das eine Schwachstelle. Aber es ist eine und meine bewusste Entscheidung, dass ich eher hin zur Diversifikation tendiere, als zur Chancenmaximierung bei wenigen Aktien.

Vielleicht ist das an dieser Stelle sogar das wichtigste Learning: Unser Depot sollte unsere Einstellung und unsere Überzeugungen widerspiegeln. Wer Diversifikation mag, der sollte nicht zu konzentriert agieren. Aber auch umgekehrt ist es denkbar, dass ein Portfolio vielleicht zu gestreut ist für einen Investor, der eigentlich eher Konzentration anstrebt.

Die Anzahl der Aktien kann einem als Investor daher sehr wertvolle Möglichkeiten zur Reflexion liefern. Wichtig ist: Dass man insgesamt zufrieden ist. Aber auch offen mit Möglichkeiten zur Verbesserung umgeht.

Der Artikel Ich habe 61 Aktien im Depot: Was die Anzahl an Aktien über mein Portfolio sagt ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

Vincent besitzt Aktien von Beyond Meat, Mercadolibre, Münchener Rück, Orion Office REIT und Warner Bros. Discovery. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Beyond Meat, Mercadolibre und der Münchener Rück.

Aktienwelt360 2024

Aktuelle Kommentare

bei so einer hohen Anzahl Aktien ist es schwierig, eine hohe Rendite zu erzielen, da dafür alle Titel gut performen müssten, was eher unwahrscheinlich ist. Aber ebenso wie die Diversifizierung Nachteile bringt, kann der Fokus auf wenige Aktien mit schlechter Performance ebenso kritisch sein. Es gibt kein Patentrezept, es hat auch viel mit Glück zutun, die Unternehmen auszuwählen, die mittel- bis langfristig gut performen. Dass KI Aktien z.B. nun so stark nachgefragt werden, hatte vor zwei Jahren noch niemand auf dem Schirm. Rüstungsaktien laufen wegen des Krieges, die konnte man zum Kriegsbeginn noch *günstig* kaufen, aber es sind in Krisenzeiten immer wieder äußere Faktoren, die die Umstände für Unternehmen beeinflussen. Die letzten 4 Jahre mit Pandemie und Krieg sind herausfordernd, die weitere Entwicklung eher schlecht abzusehen.
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