STUTTGART (dpa-AFX) - IG-Metall-Bezirksleiter Jörg Hofmann bedauert es, dass die Arbeitgeber im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie kein verbessertes Angebot vorlegen wollen. In der dritten Verhandlungsrunde müsse es mindestens zu einer Annäherung 'in Struktur und Zahl' kommen, sonst rechne er nicht mehr mit einer Lösung ohne Streik, sagte Hofmann. 'Wir haben noch 14 Tage Zeit, um zu einem Ergebnis in Tarifverhandlungen ohne Urabstimmung zu kommen.'
Wenn am Dienstag in Böblingen die Verhandlungen im Pilotbezirk Baden-Württemberg fortgesetzt werden, müsse eine 'Einflugschneise' geschaffen werden, durch die der Weg zu einer Lösung an einem weiteren Gesprächstermin vor Pfingsten sichtbar werde, sagte Hofmann. Ein Arbeitskampf ist vom 1. Juni an möglich. Ein Sprecher von Südwestmetall hatte gesagt: 'Wir haben einen Lösungsvorschlag gemacht. Jetzt ist es Aufgabe der Verhandlungskommissionen, die Möglichkeiten einer Einigung auszuloten.'
Gestern hatten sich nach Angaben der Gewerkschaft mehr als 26 500 Arbeiter an landesweiten Warnstreiks beteiligt, die heute in die nächste Runde gehen. Die IG Metall fordert 5,5 Prozent mehr für die 740 000 Beschäftigten im Südwesten. Die Arbeitgeber bieten 2,3 Prozent mehr Lohn für 13 Monate, wobei Mai und Juni Nullmonate sind./lan/DP/zb
Wenn am Dienstag in Böblingen die Verhandlungen im Pilotbezirk Baden-Württemberg fortgesetzt werden, müsse eine 'Einflugschneise' geschaffen werden, durch die der Weg zu einer Lösung an einem weiteren Gesprächstermin vor Pfingsten sichtbar werde, sagte Hofmann. Ein Arbeitskampf ist vom 1. Juni an möglich. Ein Sprecher von Südwestmetall hatte gesagt: 'Wir haben einen Lösungsvorschlag gemacht. Jetzt ist es Aufgabe der Verhandlungskommissionen, die Möglichkeiten einer Einigung auszuloten.'
Gestern hatten sich nach Angaben der Gewerkschaft mehr als 26 500 Arbeiter an landesweiten Warnstreiks beteiligt, die heute in die nächste Runde gehen. Die IG Metall fordert 5,5 Prozent mehr für die 740 000 Beschäftigten im Südwesten. Die Arbeitgeber bieten 2,3 Prozent mehr Lohn für 13 Monate, wobei Mai und Juni Nullmonate sind./lan/DP/zb