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Immobilienwirtschaft: Koalition würgt Wohnungsneubau ab

Veröffentlicht am 28.11.2013, 15:50
BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Immobilienwirtschaft ist bestürzt über die Vereinbarungen zu Wohnungsbau und Mieten im Koalitionsvertrag. Union und SPD hätten einen 'desaströsen Regulierungscocktail' beschlossen, der den nötigen Wohnungsneubau nicht fördern, sondern abwürgen werde, sagte der Präsident des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), Axel Gedaschko, am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa in Berlin.

Die vereinbarte Mietpreisbremse verhindere nicht nur Mietwucher in besonders begehrten Innenstadtlagen, sondern schrecke auch Investoren ab, die neu bauen wollten. Entgegen der vorherigen Zusage sollten Unternehmen nun doch keine besseren Abschreibungsbedingungen bekommen, beklagte Gedaschko. Dies wäre aber nötig gewesen, um Neubauprojekte wirklich zu fördern.

Die Mietpreisbremse sieht vor, dass Eigentümer in ausgewiesenen Gebieten mit Wohnungsmangel von einem neuen Mieter maximal zehn Prozent mehr als die ortsübliche Vergleichsmiete verlangen dürfen. Dies gilt nicht für Neuvermietungen in Neubauten. Danach sei die Miete aber gedeckelt, kritisierte der GdW-Präsident. Unternehmen seien also gezwungen, wenn überhaupt in Objekte zu investieren, mit denen sich höhere Mieten erzielen ließen. Genau das habe die künftige Koalition eigentlich vermeiden wollen./brd/DP/stw

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