Investing.com -- Die indische Regierung überarbeitet derzeit ihre Daten zu Goldeinfuhren und -handel, nachdem im vergangenen Monat Berechnungsdiskrepanzen aufgedeckt wurden. Dies berichten Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Die Generaldirektion für Handelsinformationen und Statistik (DGCIS), eine Abteilung des Ministeriums für Handel und Industrie, gab am Mittwoch bekannt, dass die Goldeinfuhren im November um rund 5 Milliarden US-Dollar niedriger ausfielen als zuvor gemeldet.
Die endgültigen Zahlen stehen noch aus. Es wird erwartet, dass die überarbeiteten Gold- und Gesamthandelsdaten in der kommenden Woche veröffentlicht werden, zeitgleich mit den monatlichen Handelsstatistiken für Dezember. Die Quellen baten um Anonymität, da die Informationen noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.
Laut der DGCIS-Website beliefen sich die Goldeinfuhren für November auf 9,84 Milliarden US-Dollar. Dies liegt deutlich unter der vom Handelsministerium, das für die Veröffentlichung der offiziellen Handelsstatistiken zuständig ist, zuvor gemeldeten Rekordsumme von 14,86 Milliarden US-Dollar. Basierend auf den korrigierten Zahlen betrug Indiens Handelsbilanzdefizit für November 31,83 Milliarden US-Dollar, wie Bloomberg-Berechnungen zeigen. Dies stellt eine erhebliche Reduzierung gegenüber dem zuvor gemeldeten Defizit von 37,8 Milliarden US-Dollar dar.
Die Regierung hat bislang keine offizielle Erklärung für die Datendiskrepanz abgegeben. Berichten zufolge sollen Beamte einige Goldeinfuhren versehentlich doppelt gezählt haben, was zu einer Überschätzung führte. Das Handelsministerium hat auf Anfragen für eine Stellungnahme bisher nicht reagiert.
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