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Indiz für hohe Rabatte: 2013 viele Kurzzulassungen bei Hyundai und Fiat

Veröffentlicht am 07.02.2014, 15:10
Aktualisiert 07.02.2014, 15:20

FLENSBURG (dpa-AFX) - Die Flaute auf Deutschlands Automarkt hat vergangenes Jahr zu mehr taktischen Zulassungen durch Händler und Autobauer geführt. Der Anteil sogenannter Kurzzulassungen, mit denen oft besonders hohe Rabatte gewährt werden, lag 2013 bei 3,9 Prozent und damit gut ein Zehntel höher als im Jahr zuvor, wie das Kraftfahrtbundesamt am Freitag mitteilte. Höher hatte der Anteil zuletzt 2004 gelegen. Die meisten Kurzzulassungen entfielen mit gut 19 700 sowie 18 700 Stück auf die Marken Hyundai (FSE:HYU) (SQ1:HYUD) und Fiat (AFF:F) (FSE:FIAT).

Die übrigen Marken des italienischen Konzern, die deutlich geringere Stückzahlen verkaufen, stehen anteilig ganz oben: Fast 38 Prozent der verkauften Lancia-Modelle und jeweils über ein Viertel der Marken Alfa Romeo und Jeep erhielten ihre Erstzulassung für maximal 30 Tage. Auch bei der Kernmarke Fiat war es rund jeder vierte Wagen, bei Hyundai jeder fünfte. Auf mehr als 20 Prozent Anteil kam außerdem Honda (SQ1:HNDA) (FSE:HDM), die britische Premiummarke Land Rover lag mit gut 16 Prozent ebenfalls auf einem hohen Niveau. Dagegen blieben deutsche Hersteller fast alle unter einem Prozent Kurzzulassungen.

In den meisten Fällen wurden die Autos binnen acht Tagen schon wieder abgemeldet. Diese sogenannten Tageszulassungen sind ein Indiz für hohe Rabatte. Denn dadurch können fabrikneue Autos mit kräftigen Abschlägen als Gebrauchtwagen verkauft werden, obwohl sie noch nie im Straßenverkehr unterwegs waren. Üblicherweise nehmen die Kurzzulassungen zu, wenn die Verkäufe zurückgehen. Seit 2011 ging der Absatz in Deutschland von 3,17 auf 2,95 Millionen Autos zurück, der Anteil der gesamten Kurzzulassungen stieg im selben Zeitraum von 3,1 auf 3,9 Prozent.

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