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Innogy treibt nach RWE/E.ON-Ankündigung Sparkurs voran

Veröffentlicht am 12.03.2018, 08:39
Aktualisiert 12.03.2018, 08:40
© Reuters. Innogy logo in Essen, Germany
RWEG
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EONGn
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Essen (Reuters) - Der Energiekonzern Innogy forciert nach der angekündigten Zerschlagung durch den Mutterkonzern RWE (DE:RWEG) und den Konkurrenten E.ON seinen Sparkurs.

Für die Jahre bis 2020 sollten die beeinflussbaren Kosten um brutto 400 Millionen Euro reduziert werden, kündigte Vorstandschef Uwe Tigges am Montag bei der Vorlage der Bilanz für das Geschäftsjahr 2017 an. "Zu den jüngsten Ankündigungen von RWE AG und E.ON SE (DE:EONGn) werden wir zu gegebener Zeit Stellung nehmen." Die Energieriesen hatten am Wochenende bekannt gegeben, Innogy zu zerschlagen und die Geschäfte untereinander aufzuteilen. E.ON soll das Netz- und Vertriebsgeschäft erhalten, RWE die Ökostromanlagen sowohl von Innogy als auch von E.ON.

Im vorbörslischen Geschäft schossen die Innogy-Aktien zu Wochenbeginn um 13 Prozent in die Höhe.

Die Geschäfte wachsen bei der RWE-Tochter allerdings nicht in den Himmel. Nach Abschreibungen von fast einer halben Milliarden Euro auf das seit Jahren schwächelnde britische Vertriebsgeschäft fiel das Nettoergebnis um 48,6 Prozent auf 778 Millionen Euro. Operativ konnte Innogy vor allem von Zuwächsen im Netzgeschäft profitieren, während die Ergebnisse im Vertrieb und im Ökostrombereich sanken. Die Aktionäre, darunter RWE mit seinem Anteil von 77 Prozent, sollen eine unveränderte Dividende von 1,60 Euro je Papier erhalten.

© Reuters. Innogy logo in Essen, Germany

TIGGES WILL NACH TERIUM-ABGANG VERTRAUEN ZURÜCKGEWINNEN

Tigges hatte im Dezember den Chef-Posten von Peter Terium übernommen, der nach einer Gewinnwarnung mit folgendem Aktiekurssturz gehen musste. "Wir sind uns bewusst, dass wir im Jahresendspurt 2017 etwas von dem Vertrauen verloren haben, das Sie uns als Anleger entgegenbringen", schrieb Tigges den Aktionären. Dies wolle er wieder zurückgewinnen.

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