💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Insider - Bahn mit erstem Verlust seit über zehn Jahren

Veröffentlicht am 11.03.2016, 14:00
Aktualisiert 11.03.2016, 14:10
© Reuters.  Insider - Bahn mit erstem Verlust seit über zehn Jahren

Berlin, 11. Mrz (Reuters) - Die Deutsche Bahn DBN.UL hat wegen milliardenschwerer Sonder-Abschreibungen vor allem auf Firmenkäufe 2015 den ersten Verlust seit über zehn Jahren geschrieben. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) werde daher über 100 Millionen Euro im Minus liegen, sagten mit den Zahlen Vertraute am Freitag. Der "Spiegel" berichtete vorab von einem Minus von 150 Millionen Euro. Der Umsatz stieg jedoch leicht auf 40,5 Milliarden Euro.

Unternehmenskreisen zufolge betragen die Sonder-Abschreibungen auf Käufe etwa im Güterverkehr allein deutlich über eine Milliarde Euro. Zudem kommen vor allem aufgrund der Krise im Güterverkehr weiter Sonderaufwendungen von 700 Millionen Euro. Dies allein zehrt das im normalen Betrieb erreichte Ergebnis praktisch vollständig auf. Dabei konnte das Unternehmen den Angaben zufolge durch zahlreiche Sonderangebote die Passagierzahl in IC- und ICE-Zügen trotz der Fernbus-Konkurrenz leicht steigern.

Noch schlechter sieht es für die Bahn beim Nettoergebnis aus, da der hoch verschuldete Konzern Zinszahlungen von um die 800 Millionen Euro zu leisten hat. Daraus ergibt sich unter dem Strich dann ein Verlust von rund einer Milliarde Euro. Dennoch verlangt der Bund noch eine Dividende von seinem Unternehmen von 850 Millionen Euro, was nur über neue Schulden finanziert werden kann. Der Konzern wird so im Laufe des Jahres mit an die 20 Milliarden Euro in der Kreide stehen.

Die Bahn wollte sich nicht äußern und verwies auf die Bilanzpressekonferenz in der nächsten Woche.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.