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Insider - Präsidium des VW-Aufsichtsrates trifft sich im Januar

Veröffentlicht am 13.01.2016, 16:22
© Reuters.  Insider - Präsidium des VW-Aufsichtsrates trifft sich im Januar
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Frankfurt, 13. Jan (Reuters) - Das Präsidium des VW-Aufsichtsrates hat noch für Januar einem Insider zufolge eine Sitzung zum Stand der Aufarbeitung des Diesel-Abgasskandals geplant. Bei dem Treffen wollten die Aufsichtsräte als Nachbereitung der Reise von VW-Chef Matthias Müller in die USA über den aktuellen Stand der Rückrufaktionen informiert werden, sagte eine Person aus dem Umkreis des Aufsichtsrates der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Auch über die Höhe der Kosten für Rückrufaktionen, Kundenentschädigungen und Rechtsstreitigkeiten solle der Vorstand Auskunft geben.

Dem engsten Führungszirkel des Aufsichtsrates gehören von der Eignerseite Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch, Wolfgang Porsche (DE:PSHG_p) und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil an. Die Arbeitnehmerseite ist über den stellvertretende Aufsichtsratschef und IG-Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann, Betriebsratschef Bernd Osterloh und dessen Stellvertreter Stephan Wolf vertreten.

VW-Chef Müller hat sich auf der Automesse in Detroit für die Manipulation von fast 600.000 Diesel-Fahrzeugen aus dem Konzern entschuldigt, mit unglücklichen Äußerungen in einem Interview aber für Irritation gesorgt. Am Mittwoch berät Müller mit der US-Umweltbehörde EPA über den Plan, mit dem die betroffenen rund 500.000 Wagen mit Zwei-Liter-Motoren in Ordnung gebracht werden sollen. Bis Anfang Februar soll es auch eine Lösung für die 85.000 Modelle von VW, Audi und Porsche geben, die einen Drei-Liter-Motor mit illegaler Software zur Abgasmanipulation haben. Weltweit sind elf Millionen Pkw mit der Software unterwegs. Der Rückruf in Europa beginnt in diesem Monat und wird sich über das ganze Jahr hinziehen.

Nach den Worten Müllers reichen die schon beiseite gelegten 6,7 Milliarden Euro für Rückrufaktionen aus. Die Höhe der Kosten für Bußgelder und Schadensersatzklagen sind noch nicht genau zu beziffern, werden sich nach Einschätzung von Analysten jedoch auf einen zweistelligen Milliardenbetrag belaufen. (Reporterin: Ilona Wissenbach, redigiert von Andreas Framke.; Bei Rückfragen wenden Sie sich an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1312 oder 030-2888 5168.)

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