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Insider - VW hält sich Möglichkeit eines Börsengangs von Porsche offen

Veröffentlicht am 18.02.2021, 16:09
© Reuters.
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Hamburg, 18. Feb (Reuters) - Angesichts der enormen Investitionen in die Elektromobilität hält sich Volkswagen (DE:VOWG) VOWG_p.DE die Möglichkeit eines Börsengangs seiner Sportwagentochter Porsche offenbar weiter offen. "Diese Überlegungen gibt es", sagte eine Person mit Kenntnis der Diskussion der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag. "Das wäre eine Möglichkeit, um Geld in die Kassen zu bringen." Die Überlegungen seien aber noch weit entfernt davon, dass Gremien damit befasst wären. In diesem Jahr sei nicht damit zu rechnen. Der weiterer Insider verwies darauf, dass schon länger über einen Börsengang von Porsche diskutiert werde. Weder die Holding Porsche SE PSHG_p.DE , über die die Familien Porsche und Piech die Mehrheit an dem Wolfsburger Autobauer halten, noch der Autobauer selbst wollten sich äußern. "Wir kommentieren die Gerüchte um einen Porsche-IPO nicht", erklärte VW.

Zuletzt hatte der "Manager Magazin" berichtet, Volkswagen prüfe einen mittelfristigen Börsengang von Porsche, um sich Finanzierungsquellen für seine beschleunigte Elektrooffensive zu erschließen. Das Unternehmen erwäge diverse Möglichkeiten, um den Wert des Konzerns zu erhöhen. Dazu gehöre auch, Porsche-Aktien an der Börse zu platzieren. In dem Fall werde man allerdings höchstens ein Viertel der Anteile abgeben, zitierte das Magazin Insider. Der mögliche Wert eines solchen Aktienpakets werde intern in Wolfsburg auf 20 bis 25 Milliarden Euro geschätzt. Ein Mitglied der Konzernspitze habe allerdings gebremst, in diesem Jahr werde es damit "jedenfalls nichts mehr". Volkswagen ist aktuell an der Börse rund 88 Milliarden Euro wert. Zum Vergleich: Der Elektroautobauer Tesla TSLA.O , an dem sich Volkswagen-Chef Herbert Diess misst, ist an der Börse 766 Milliarden Dollar wert.

VORBILD DAIMLER

Diess sucht schon länger nach Wegen, um den Börsenwert von Volkswagen zu erhöhen. Diese Überlegungen könnten vor dem Hintergrund der Pläne von Daimler DAIGn.DE , die Lkw-Sparte an die Börse zu bringen und der damit verbundenen Erwartungen an eine höhere Bewertung wieder Fahrt aufgenommen haben, glauben Konzernkenner.

Volkswagen hatte Insidern zufolge im vergangenen Jahr auch einen möglichen Verkauf der Luxussportwagenmarke Lamborghini und des Motorradherstellers Ducati durchgespielt. Als der Aufsichtsrat als Teil des Kompromisses zwischen Diess und Betriebsratschef Bernd Osterloh im Dezember entschied, dass beide Marken im Konzern bleiben sollen, wurde es still um diese Pläne.

Vor gut zwei Jahren hatte Porsches Finanzchef Lutz Meschke mit Aussagen zum möglichen Börsenwert des Sportwagenbauers, den er auf 60 und 70 Milliarden Euro schätzte, Spekulationen über einen Gang an die Börse angeheizt. Er hatte in einem Zeitungsinterview gesagt, das Beispiel der an die Börse gebrachten Fiat-Tochter Ferrari (NYSE:RACE) RACE.MI zeige, welche positiven Auswirkungen ein solcher Schritt in der aktuellen Transformation der Branche haben könne. Meschke war damals von der Wolfsburger Konzernzentrale zurückgepfiffen worden.

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