Anleger weltweit sollten sich auf zunehmende Marktvolatilität einstellen, da sich die Handelsspannungen unter der Regierung von US-Präsident Donald Trump zu vollwertigen Währungskriegen ausweiten könnten. Nigel Green, CEO der deVere Group, einer führenden globalen Finanzberatungsfirma, warnt vor der unterschätzten Gefahr einer Eskalation von Handels- zu Währungskonflikten, die erhebliche Auswirkungen auf die globalen Märkte haben könnte.
Green erinnert daran, dass Trumps vorherige Amtszeit von Kritik an einem starken US-Dollar und Vorwürfen der Währungsmanipulation gegen wichtige Handelspartner wie Europa und China geprägt war. Mit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus sei eine Fortsetzung dieser Politik zu erwarten, was Vergeltungsmaßnahmen anderer Nationen nach sich ziehen könnte.
Der zurückhaltende Kurs der Federal Reserve bei Zinssenkungen und die positiven Wachstumsaussichten für die USA haben jüngst zu einer Aufwertung des Dollars geführt. Diese Dollarstärke könnte die Trump-Administration dazu veranlassen, Druck auf Handelspartner auszuüben, ihre Währungen abzuwerten. Ziel wäre es, die Auswirkungen von Zöllen abzufedern und die Wettbewerbsfähigkeit amerikanischer Exporte zu sichern.
Die Zentralbanken in Europa und China reagieren bereits auf ihre jeweiligen wirtschaftlichen Herausforderungen. Während die USA mit Inflation und Wachstum ringen, versucht Europa, Stagnation und Deflation zu vermeiden. Die Europäische Zentralbank (EZB) könnte ihre Niedrigzinspolitik längerfristig fortsetzen, was den Euro gegenüber dem Dollar weiter schwächen könnte.
Die Aussicht auf massive US-Zölle hat Bedenken hinsichtlich der Wachstumsaussichten für Handelspartner wie Europa und China geweckt. Als Reaktion darauf könnten diese Regionen eine aggressivere Geldpolitik verfolgen, um ihre Volkswirtschaften anzukurbeln – mit dem möglichen Nebeneffekt einer Währungsabwertung. China könnte den Renminbi als Puffer gegen Zollauswirkungen einsetzen, während Europa die Einlagenzinsen möglicherweise noch tiefer in den negativen Bereich senken könnte, um eine Rezession abzuwenden.
Green warnt vor einem Teufelskreis aus Zöllen und Vergeltungsabwertungen, der inflationäre Tendenzen in den USA verstärken, globale Lieferketten stören und risikosensitive Währungen belasten könnte.
Abschließend betont Green, dass Trumps Politik voraussichtlich sowohl Gewinner als auch Verlierer an den Märkten hervorbringen wird. Die Entwicklung des US-Dollar sei dabei ein entscheidender Faktor. Er rät Anlegern, sich auf die möglichen Folgen von Handels- und Währungskonflikten vorzubereiten, um in einem potenziell hochvolatilen Marktumfeld nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden.
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