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IPO: Paderborner Energiespeicheranbieter Intilion plant Börsengang

Veröffentlicht am 27.06.2023, 09:32
© Reuters.

PADERBORN (dpa-AFX) - Der Paderborner Energiespeicheranbieter Intilion will mit dem Erlös aus seinem Börsengang sein weiteres Wachstum finanzieren. Der Schritt sei für das dritte Quartal im Prime Standard, dem regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse, geplant, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Einen konkreten Termin nannte der Vorstand noch nicht. Geplant sei neben dem öffentlichen Aktienangebot in Deutschland auch eine Privatplatzierung außerhalb des Landes. Hierzu sollen vorrangig neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung ausgegeben werden. Daneben werden Anteile des bisherigen Alleinaktionärs Hoppecke Rail Systems GmbH angeboten, der auch nach dem Börsengang die Mehrheit an Intilion behalten will. Das Unternehmen fokussiert sich aktuell auf Deutschland, Österreich und die Schweiz, will aber künftig in weitere Länder in Europa wie etwa Großbritannien, Irland, Spanien und Italien vordringen.

Intilion wurde 2019 aus der Hoppecke-Unternehmensgruppe ausgegliedert, um alle Lithium-Ionen-Aktivitäten unter einem Dach zu bündeln. Das Unternehmen aus Ostwestfalen war eigenen Angaben zufolge in den vergangenen drei Geschäftsjahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von rund 147 Prozent gewachsen. Im laufenden Geschäftsjahr, das noch bis Ende März 2024 läuft, soll sich der Umsatz voraussichtlich mit über 70 Millionen Euro mehr als verdoppeln. Mittelfristig soll der Umsatz auf rund 250 Millionen Euro steigen. Intilions Energiespeicher werden von Industriekunden genutzt sowie von Energieversorgern und Netzbetreibern. Diese setzen die Anlagen unter anderem zur Stabilisierung der Stromnetze sowie zur Reduzierung von Netzausbaukosten und Lastspitzen ein.

Der Markt für Börsengänge war im vergangenen Jahr angesichts steigender Zinsen und der Unsicherheit rund um den Ukraine-Krieg massiv ins Stocken geraten. Zuletzt trauten sich erste Unternehmen diesen Schritt wieder zu. So kündigte etwa Thyssenkrupp (ETR:TKAG) unlängst den Börsengang der Wasserstofftochter Nucera für Anfang Juli an. Auch der Mainzer Spezialglashersteller Schott will offenbar den ursprünglich schon früher angedachten Börsengang seines Pharmageschäfts bald über die Bühne bringen - die Nachrichtenagentur Bloomberg nannte kürzlich unter Berufung auf informierte Kreise den September als Termin.

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