FRANKFURT (dpa-AFX) - Uniper (ETR:UN01)-Finanzchef Christopher Delbrück blickt nach dem Börsengang der ehemaligen Eon (DE:EONGn)(ETR:EOAN)-Kraftwerkstochter vor allem auf die Kursentwicklung der kommenden zwölf Monate. "Das ist wichtiger als der kurzfristige Aktienkurs", sagte Delbrück der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Montag in Frankfurt. Bei einer Abspaltung - einem sogenannten Spin-Off einer Tochter wie im Fall Uniper - sei der erste Kurs auch nicht so sehr der Gradmesser für den künftigen Kursverlauf. "Insgesamt sind wir sehr zufrieden", sagte Delbrück zum Debüt an der Börse. Der erste Kurs war am Montagmorgen mit 10,015 Euro festgestellt worden.
"Natürlich wird über die Indexfonds am Ende des Tages ein Verkaufsdruck aufkommen", sagte der Manager zum Handel im Tagesverlauf. Uniper wird nur an diesem Tag der ersten Notierung im Dax (DAX) vertreten sein - danach müssen Fonds, die den deutschen Leitindex nachbilden, das Papier schon wieder verkaufen.