MADRID (dpa-AFX) - Die spanische Großbank Santander plant einem Pressebericht zufolge den Börsengang ihrer Mexiko-Tochter. Das Institut habe bereits bei Investmentbanken Angebote eingeholt, um den Schritt innerhalb von sechs Monaten bis zu einem Jahr zu schaffen, berichtet das 'Wall Street Journal' (Dienstag) unter Berufung auf zwei mit den Vorgängen vertraute Personen. Ein realistischer Wert des Mexiko-Geschäfts liege zwischen 15 bis 20 Milliarden US-Dollar. Santander ist in Mexiko die größte Bank.
Die mexikanische Zentrale der Bank erklärte in einer ersten Reaktion, dass es die Politik des Hauses sei, in jedem seiner Kernmärkte auch öffentlich gehandelt zu werden. Das sei bereits in Chile, Brasilien und Spanien der Fall. In Mexiko würden die Rahmenbedingungen zur gegebenen Zeit geprüft. Bereits vor einem Jahr hatte Santander-Chef Marcos Martinez einen Börsengang in Aussicht gestellt.
Santander konnte die Auswirkungen der Immobilien- und Wirtschaftskrise in Spanien bislang dank des starken Auslandsgeschäfts relativ gut wegstecken und verbuchte auch im vergangenen Jahr noch einen Gewinn von mehr als 5 Milliarden Euro. Allerdings stellte das Unternehmen zuletzt Milliarden für mögliche Kreditausfälle zurück. Jüngst betrug die Risikovorsorge 22 Milliarden Euro. Die Bank hatte im Februar Spartenverkäufe angekündigt, um die Belastungen abzufedern./enl/zb/stk
Die mexikanische Zentrale der Bank erklärte in einer ersten Reaktion, dass es die Politik des Hauses sei, in jedem seiner Kernmärkte auch öffentlich gehandelt zu werden. Das sei bereits in Chile, Brasilien und Spanien der Fall. In Mexiko würden die Rahmenbedingungen zur gegebenen Zeit geprüft. Bereits vor einem Jahr hatte Santander-Chef Marcos Martinez einen Börsengang in Aussicht gestellt.
Santander konnte die Auswirkungen der Immobilien- und Wirtschaftskrise in Spanien bislang dank des starken Auslandsgeschäfts relativ gut wegstecken und verbuchte auch im vergangenen Jahr noch einen Gewinn von mehr als 5 Milliarden Euro. Allerdings stellte das Unternehmen zuletzt Milliarden für mögliche Kreditausfälle zurück. Jüngst betrug die Risikovorsorge 22 Milliarden Euro. Die Bank hatte im Februar Spartenverkäufe angekündigt, um die Belastungen abzufedern./enl/zb/stk