🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

IPO/'WSJ': Saudi-Arabien könnte Aramco-Börsengang abblasen

Veröffentlicht am 06.07.2018, 07:48
Aktualisiert 06.07.2018, 07:50
© Reuters.  IPO/'WSJ': Saudi-Arabien könnte Aramco-Börsengang abblasen

NEW YORK (dpa-AFX) - Der mit Spannung erwartete und bereits mehrmals verschobene Börsengang des staatlichen saudischen Ölkonzerns Aramco wackelt offenbar komplett. Nach Informationen des "Wall Street Journal" mehren sich die Zweifel, dass das Unternehmen überhaupt noch an die Börse gebracht werden soll. Alle an dem Prozess beteiligten Personen gingen inzwischen davon aus, dass der Börsengang nicht erfolgen wird, zitierte die US-Zeitung einen leitenden Angestellten des Unternehmens.

Zuletzt seien die Vorbereitungen für die Platzierung der Aktien festgefahren gewesen. Das Land sei schlichtweg noch nicht bereit für einen Börsengang in dieser Größenordnung, hieß es bei an dem Prozess beteiligten Personen. Zudem wurden die Stimmen in der Regierung lauter, die davor warnen, dass mit solch einem Schritt der staatliche Konzern genauer unter die Lupe genommen werden könnte. Ein Aramco-Sprecher wollte die Informationen dem Bericht zufolge nicht kommentieren. Vertreter der Regierung hätten auf Anfragen nicht reagiert. Der Börsengang Aramcos soll eigentlich ein Herzstück der Reform für die Wirtschaft des weltweit größten Ölförderers sein. Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman hatte den Schritt Anfang 2016 angekündigt. Das Land will nach den bisherigen Plänen rund fünf Prozent des Unternehmens an die Börse bringen und damit rund 100 Milliarden Dollar einnehmen - so viel wie noch kein Unternehmen zuvor bei der Platzierung von Aktien. Das Land will den Erlös des Börsengangs dazu nutzen, um die Abhängigkeit der heimischen Wirtschaft vom Ölmarkt zu verringern. Doch zuletzt hatte es in einigen Berichten geheißen, dass die angestrebte Bewertung nicht zu erreichen ist.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.