FRANKFURT (dpa-AFX) - Die anziehende Ticketnachfrage hat dem Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport (ETR:FRA) Ende 2013 nicht ganz so viel Aufwind beschert wie erwartet. Im abgelaufenen Jahr stieg der Umsatz um fünf Prozent auf knapp 2,6 Milliarden Euro, wie der im MDax (ETR:MDAX) notierte Konzern am Freitag mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um knapp vier Prozent auf 880 Millionen Euro zu. Analysten hatten mit einer besseren Gewinnentwicklung gerechnet.
Unter dem Strich ließen höhere Finanzierungskosten und Abschreibungen für den Flughafenausbau den Überschuss um sieben Prozent auf 221 Millionen Euro einknicken. Die Dividende soll mit 1,25 Euro je Aktie dennoch stabil bleiben.
Für 2014 erwartet Fraport-Chef Stefan Schulte an Deutschlands größtem Flughafen weiterhin zwei bis drei Prozent mehr Fluggäste als im Vorjahr. Am Umsatz und Ergebnis des Konzerns lässt sich dies zunächst schlecht ablesen: Wegen einer neuen Bilanzierungsregel fließt der von den Frankfurtern betriebene türkische Flughafen Antalya künftig nicht mehr in die operativen Zahlen ein. Bereinigt um diesen Effekt soll der Umsatz 2014 auf etwa 2,45 Milliarden Euro zulegen. Beim operativen Gewinn (Ebitda) rechnet der Vorstand mit einer Steigerung von 733 Millionen auf 780 bis 800 Millionen Euro. Der Überschuss soll wieder leicht steigen.