Investing.com - Ein schwerer Schlag traf am Mittwoch die Aktionäre von JB Hunt (NASDAQ:JBHT): Die Aktie des Logistik- und Transportdienstleisters brach um mehr als 8 % ein. Die Zahlen für das erste Quartal dieses Jahres hinterließen bei den Anlegern einen bitteren Beigeschmack, denn sowohl Gewinn als auch Umsatz lagen deutlich unter den Erwartungen.
Gleichzeitig erschütterte auch Knight-Swift Transportation (NYSE:KNX) den Markt mit einer Prognosesenkung für das erste und zweite Quartal. In der Folge verlor der Dow Jones Transportation Index, der als vorlaufender Indikator für die US-Konjunktur gilt, 1,8 % und nähert sich mit einem Minus von 7,63 % seit seinem jüngsten Hoch mit großen Schritten dem Eintritt in eine Korrekturphase. Im Allgemeinen wird eine Korrektur an den Aktienmärkten als eine Abwärtsbewegung von mindestens 10 % gegenüber dem letzten Höchststand eines Aktienindex definiert.
Die Zahlen sprechen Bände: Der Gewinn von JB Hunt schrumpfte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 70,3 Millionen Dollar, während der Umsatz die Erwartungen weit verfehlte und um 9 % auf 2,94 Milliarden Dollar fiel.
Experten wie Ken Hoexter, Senior Transport Analyst bei der Bank of America (NYSE:BAC), sind besorgt über die anhaltende Schwäche der Branche. "Die Nachfrage bleibt schwach und wir sehen kein Entkommen, was sich auch in den Spotpreisen widerspiegelt, die auf einem historischen Tiefstand verharren", warnt Hoexter in einem Interview mit CNBC. Die jüngsten Quartalsergebnisse von JB Hunt spiegeln diese düstere Stimmung wider und deuten darauf hin, dass der Frachtmarkt weiterhin vor großen Herausforderungen steht.
Die Wurzeln des Problems reichen weit zurück. Bereits im vergangenen Jahr schlug JB Hunt Alarm und warnte vor einer möglichen "Frachtrezession", ausgelöst durch die pandemiebedingten Überkäufe und die daraus resultierende Druckwelle auf die Transportbranche. Diese Belastung setzte sich im Verlauf des Jahres 2023 fort. Und auch in diesem Jahr sind die Frachtpreise weiter gefallen, laut DAT Solutions (WSJ) aktuell um 6,5 %.
Ein weiterer Faktor, der zu den Herausforderungen von JB Hunt beiträgt, ist die zunehmende Konkurrenz durch Lkw-Unternehmen aus dem Osten, die auf den Markt für intermodale Dienstleistungen drängen. Diese Truck-to-Rail-Angebote, ein Kernsegment der Einnahmen des Unternehmens, gingen im Vergleich zum Vorjahr um 9 % zurück.
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