Neuer Auftrag für JinkoSolar: Wie der chinesische Photovoltaik-Konzern am Freitag mitteilte, werde man insgesamt 250.000 monokristalline Solarmodule mit einer jeweiligen Leistung von 345 Watt für das größte Sonnenenergie-Projekt in Kolumbien liefern. Gesamtleistungskapazität: 86 Megawatt.
Die kolumbianische PV-Anlage soll laut Jinko-Angaben durchschnittlich 176 Gigawattstunden an grünem Strom pro Jahr hervorbringen. „Wir freuen uns, an diesem bemerkenswerten Projekt in Kolumbien mitarbeiten zu können“, sagte der für Lateinamerika verantwortliche Jinko-Manager Alberto Cuter.
Jinko will kolumbianischen Markt aufrollen
„Tatsächlich ist der Markt in Kolumbien vor allem von der Wasserkraft abhängig, was vor allem in Trockenzeiten zum Problem werden könnte. PV Solar wird hierbei eine gute Lösung darstellen, um eine Energie-Matrix in dem Land zu etablieren. Da wir erwarten, dass der kolumbianische PV-Markt schnell wachsen wird, werden wir auch weiterhin eng mit lokalen Entwicklern zusammenarbeiten, um nachhaltige Partnerschaften aufzubauen. So werden die Partner in der Lage sein, ihre Renditen dank der überlegenen Leistung der JinkoSolar-Produkte zu maximieren“, betonte Cuter weiter.
Chinesen verstärken internationales Geschäft
Zur Einordnung: Unter anderem wegen neuer Vergabeverfahren in China, die dort derzeit die Solarbranche aufwühlen und für Unsicherheit sorgen, fokussiert sich Jinko mittlerweile noch stärker auf das internationale Geschäft. Hinzu komme die steigende Nachfrage beispielsweise aus Nordafrika, Indien, Lateinamerika oder Südeuropa, wie der Konzern im Rahmen der kürzlich veröffentlichten Geschäftszahlen zum ersten Quartal 2018 betonte.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.