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J&J erhöht Prognose aufgrund von starken Arzneimittelverkäufen

Veröffentlicht am 15.10.2024, 12:32
© Reuters.
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Der Gesundheitskonzern Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) hat heute seine Gewinn- und Umsatzprognose für 2024 angehoben, nachdem das Unternehmen ein Quartal mit robusten Verkäufen in seiner Onkologie-Sparte verzeichnete und die Gesamtergebnisse die Erwartungen der Analysten übertrafen. Der in New Jersey ansässige Konzern rechnet nun mit einem bereinigten Gewinn von 10,15 US-Dollar pro Aktie, wobei eine Belastung von 24 Cent aus der Übernahme des Medizintechnikherstellers V-Wave ausgenommen ist. Diese aktualisierte Prognose liegt 10 Cent über dem zuvor prognostizierten Mittelwert.

Auch die Umsatzprognose für Johnson & Johnson wurde nach oben korrigiert. Das Unternehmen erwartet nun einen Jahresumsatz zwischen 89,4 Milliarden und 89,8 Milliarden US-Dollar, was eine leichte Steigerung gegenüber der früheren Spanne von 89,2 Milliarden bis 89,6 Milliarden US-Dollar darstellt. Unter Berücksichtigung von Belastungen im Zusammenhang mit Fusionen und Übernahmen wird der Gewinn pro Aktie nun auf 9,86 bis 9,96 US-Dollar geschätzt, was etwas niedriger ist als die zuvor prognostizierte Spanne von 10 bis 10,10 US-Dollar pro Aktie.

Im dritten Quartal erzielte Johnson & Johnson einen bereinigten Gewinn von 2,42 US-Dollar pro Aktie. Dies entspricht zwar einem Rückgang von 9% im Vergleich zum Vorjahr, liegt aber dennoch über dem von LSEG ermittelten Analystenkonsens von 2,21 US-Dollar. Der Quartalsumsatz des Unternehmens erreichte 22,5 Milliarden US-Dollar und übertraf damit ebenfalls die erwarteten 22,16 Milliarden US-Dollar.

Die Onkologie-Medikamente des Unternehmens verzeichneten im Quartal einen globalen Umsatzanstieg von fast 19%, wobei die Krebstherapie Darzalex mit über 3 Milliarden US-Dollar ein Plus von 20,7% gegenüber dem Vorjahr erzielte. Damit übertraf das Medikament die Analystenerwartungen von 2,92 Milliarden US-Dollar für das Quartal.

Trotz der Konkurrenz durch Biosimilars in mehreren Märkten konnte J&Js Psoriasis-Medikament Stelara die Erwartungen übertreffen. Der Umsatz des Medikaments sank im dritten Quartal zwar um 6,6% auf 2,68 Milliarden US-Dollar, lag aber über der Analystenschätzung von 2,43 Milliarden US-Dollar. Für Stelara wird in diesem Jahr ein Umsatz von über 10 Milliarden US-Dollar prognostiziert, allerdings deuten Schätzungen auf einen möglichen Rückgang auf etwa 7 Milliarden US-Dollar bis 2025 hin, bedingt durch die erwartete Markteinführung ähnlicher Medikamente in den USA.

Auch Carvykti, J&Js Krebszelltherapie, übertraf mit einem Umsatz von 286 Millionen US-Dollar die Erwartungen von 239 Millionen US-Dollar. Die Verkäufe dieser Therapie wurden bisher durch begrenzte Produktionskapazitäten eingeschränkt, wobei das Unternehmen aktiv daran arbeitet, die Produktion in New Jersey und Belgien auszubauen.

Die Quartalsumsätze der Medizintechnik-Sparte von J&J stiegen zwar um 5,8% auf fast 7,9 Milliarden US-Dollar, blieben aber hinter den von Analysten erwarteten 8,05 Milliarden US-Dollar zurück. Finanzvorstand Wolk verwies auf Herausforderungen in der Region Asien-Pazifik, insbesondere in China und Japan, die die Leistung der Medizintechnik-Sparte im Quartal beeinträchtigten. Bereits im Juli hatte J&J darauf hingewiesen, dass der chinesische Markt kurzfristig Schwierigkeiten für das Unternehmen darstellen könnte.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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