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JPMorgan will noch mehr Gewinn machen - Sparprogramm verschärft

Veröffentlicht am 25.02.2014, 16:47

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Großbank JPMorgan (NYS:JPM) (ETR:CMC) blickt nach der teuren Beilegung von zahlreichen Rechtsstreitigkeiten noch optimistischer in die Zukunft. In den nächsten vier bis fünf Jahren solle der Jahresüberschuss auf 27 Milliarden Dollar steigen, teilte das Management am Dienstag bei einer Investorenveranstaltung mit. Bislang lag das mittelfristige Gewinnziel bei 24 Milliarden Dollar.

Im vergangen Jahr hatte die größte US-Bank einen Rückgang des Überschusses von 16 Prozent auf 17,9 Milliarden Dollar hinnehmen müssen. Schuld daran waren Milliarden-Zahlungen gewesen, um zahlreiche Altlasten aus der Zeit vor der Finanzkrise aus der Welt zu schaffen.

JPMorgan gilt trotz der hohen Kosten für die Altlasten als einer der Gewinner der Krise. Sie hatte die Schwäche und das Ausscheiden zahlreicher Konkurrenten genutzt, um Marktanteile zu gewinnen. Im Jahr 2012 erwirtschaftete sie bereits einen Rekordgewinn von 21,3 Milliarden Dollar.

Während JPMorgan das Gewinnziel für den Gesamtkonzern nun weiter nach oben trieb, ließ die Bank den Ausblick für die Rendite auf das eingesetzte Kapital praktisch unverändert. Das Ziel liegt bei 15 bis 16 Prozent, nach 11 Prozent 2013. Hintergrund ist, dass das Institut wie alle Großbanken weltweit nun mehr Kapital für ihre Geschäftsaktivitäten vorweisen muss.

Die angekündigten Gewinnsprünge will die Bank auch durch ein verschärftes Sparprogramm erreichen. Das Institut kündigte an, in der Privatkunden- und Hypothekensparte in diesem Jahr 8000 Stellen zu streichen, das sind 5500 Arbeitsplätze mehr als bislang angekündigt. Damit sollen dem im vergangenen Jahr gestarteten Jobabbau nun konzernweit schon 24 500 Mitarbeiter zum Opfer fallen. Ende 2013 hatte der Konzern weltweit noch 251 196 Beschäftigte, 7557 weniger als ein Jahr zuvor.

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