BONN (dpa-AFX) - Das Bundeskartellamt hat bundesweit Standorte von sechs Automobilzulieferern durchsucht, darunter eine deutsche Tochter des österreichisch-kanadischen Magna -Konzerns. Die Durchsuchungen erfolgten bereits am Dienstag. Es gehe um den Verdacht illegaler Preis- und Kundenabsprachen bei 'akustisch wirksamen Bauteilen' wie Motorraumisolierungen, Kofferraumauskleidungen oder Hutablagen, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Auf diesem Markt gebe es mindestens seit 2002 den Verdacht unerlaubter Kontakte zwischen Konkurrenten.
Durchsucht wurden Standorte in Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern. Firmennamen nannte das Bundeskartellamt wegen des laufenden Verfahrens nicht. Magna gab von sich aus die Durchsuchung in seinem Standort bekannt. Magna halte sich an sämtliche Wettbewerbsregeln und werde mit der Kartellbehörde zusammenarbeiten, hieß es in der Unternehmens-Mitteilung. Insgesamt waren 20 Mitarbeiter des Bundeskartellamtes sowie 15 Kriminalpolizisten bei der Durchsuchung im Einsatz.
Das Kartellamt betont, dass Durchsuchungen der Aufklärung dienten und keinesfalls bedeuteten, dass Firmen überführt seien. 'Bis zum Abschluss des Verfahrens gilt die Unschuldsvermutung.'/rs/DP/stb
Durchsucht wurden Standorte in Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern. Firmennamen nannte das Bundeskartellamt wegen des laufenden Verfahrens nicht. Magna gab von sich aus die Durchsuchung in seinem Standort bekannt. Magna halte sich an sämtliche Wettbewerbsregeln und werde mit der Kartellbehörde zusammenarbeiten, hieß es in der Unternehmens-Mitteilung. Insgesamt waren 20 Mitarbeiter des Bundeskartellamtes sowie 15 Kriminalpolizisten bei der Durchsuchung im Einsatz.
Das Kartellamt betont, dass Durchsuchungen der Aufklärung dienten und keinesfalls bedeuteten, dass Firmen überführt seien. 'Bis zum Abschluss des Verfahrens gilt die Unschuldsvermutung.'/rs/DP/stb