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Katholische Krankenhäuser: Notfallambulanzen sind ein Minusgeschäft

Veröffentlicht am 06.09.2016, 06:08
Aktualisiert 06.09.2016, 06:10
© Reuters.  Katholische Krankenhäuser: Notfallambulanzen sind ein Minusgeschäft

BERLIN (dpa-AFX) - Die Krankenhäuser haben Vorwürfe zurückgewiesen, über ihre Notfallambulanzen Versorgungsleistungen der niedergelassenen Ärzte abzugreifen. "Die zunehmende Inanspruchnahme ihrer Notfallambulanzen bereitet auch den Krankenhäusern selbst Probleme", sagte der stellvertretende Vorsitzende des Katholischen Krankenhausverbands in Deutschland (KKVD), Ingo Morell, der Deutschen Presse-Agentur. Denn die Behandlung von Patienten in den Notfallambulanzen sei für die Krankenhäuser ein Minusgeschäft.

Morell rechnete vor: "Im Schnitt bekommt ein Krankenhaus für die ambulante Behandlung pro Notfallpatient 32 Euro, während reelle Kosten von etwa 126 Euro entstehen. Wir haben außerdem bereits heute deutlich mehr ambulante als stationäre Fälle in den Krankenhäusern: Im Jahr werden allein in den katholischen Kliniken rund fünf Millionen Patienten ambulant und nur 3,5 Millionen stationär versorgt." Man müsse also die Frage stellen, warum die Patienten vor allem in die Notfallambulanzen der Krankenhäuser kommen, fügte Morell hinzu. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) musste in ihrer jährlichen Patientenbefragung erneut feststellen, dass die bundesweite Notrufnummer der niedergelassenen Ärzte 116117 kaum jemand kennt. Morell sagte nun dazu: "Es muss eine bessere Aufklärung der Bevölkerung stattfinden. Daran würden wir uns im Zweifel beteiligen.

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