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KKR weiter auf der Suche nach "Perlen" in der Film-Branche

Veröffentlicht am 25.02.2019, 17:24
© Reuters. Trading information for KKR & Co is displayed on a screen on the floor of the NYSE in New York
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München (Reuters) - Der US-Finanzinvestor KKR hält weiter Ausschau nach Übernahmen für seine geplante deutschsprachige Film- und Fernseh-Produktions- und Vertriebsplattform.

Der zuständige KKR-Partner Philipp Freise hat nach dem Erwerb von Tele München und Universum Film zunächst aber kleinere Unternehmen im Visier: "Wir werden weiter Perlenfischerei betreiben. Wir suchen zusätzliche Mittelständler, um weiter an unserer großen Plattform zu bauen", sagte Freise der Nachrichtenagentur Reuters am Montag.

© Reuters. Trading information for KKR & Co is displayed on a screen on the floor of the NYSE in New York

Wenige Tage nach dem Kauf von Tele München hatte KKR die Übernahme des Video- und Filmrechte-Vertriebs Universum Film von RTL (BR:AUDKt) angekündigt. Die Plattform, die noch keinen Namen hat, wird vom ehemaligen Constantin-Chef und ZDF-Unterhaltungschef Fred Kogel geleitet.

Universum Film habe bessere Chancen am Markt, wenn die Firma nicht als Teil von RTL wahrgenommen werde, sagte der KKR-Manager. "In diesem Geschäft ist es oft besser, wenn man wirklich unabhängig ist." Er fügte an: "Wir wollen der führende Independent-Anbieter im deutschsprachigen Raum werden." Universum war vor 40 Jahren als Video-Vertrieb gestartet und 2002 zudem ins Kinofilm-Geschäft eingestiegen. Seither hat sich das Unternehmen vor allem mit Kinderprogrammen einen Namen gemacht. RTL erklärte, man werde weiter mit Universum zusammenarbeiten. Freise hofft, künftig verstärkt mit anderen Fernsehsendern und Streaming-Anbietern wie Amazon (NASDAQ:AMZN) Prime und Netflix (NASDAQ:NFLX) ins Geschäft zu kommen. Sie alle seien auf der Suche nach Programminhalten, die speziell auf den deutschen Markt zugeschnitten sind.

Wie groß die Plattform werden soll, darauf legt sich Freise nicht fest. "Wir haben kein Maximalbudget dafür. Das ist ja eine lange Reise, auf die wir uns begeben - ähnlich wie wir es im Musikmarkt mit BMG gemacht haben." Der Musikrechte-Verlag BMG, den KKR von 2009 an mit zahlreichen Zukäufen ausgebaut hatte, ist für ihn das Vorbild für die Film-Plattform. Nach vier Jahren hatte KKR seinen Anteil mit Gewinn wieder an den Miteigentümer Bertelsmann verkauft. Über den Ausstieg bei Tele München mache er sich noch keine Gedanken, sagte Freise.

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