DARMSTADT (dpa-AFX) - Der deutsche Chemie- und Pharmakonzern Merck KGaA kann nach dem Scheitern des Krebswirkstoffs L-BLP25 (Stimuvax) in einer abschließenden klinischen Studie im Dezember einen kleinen Erfolg vermelden. Eine Analyse einer Untergruppe der Phase-III-Studie habe eine deutlich längere Gesamtüberlebenszeit gezeigt, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Darmstadt auf Basis neuester Daten mit.
Bei gut 800 Patienten sei der Wirkstoff gleichzeitig mit einer Chemotherapie sowie einer Bestrahlung verabreicht worden. Die Gesamtüberlebenszeit dieser Personen mit Bronchialkrebs verlängerte sich dabei um mehr als zehn Monate auf 30,8 Monate. Bei einer Verabreichung nacheinander war das Mittel bei der Bekämpfung von Bronchialkrebs im Dezember in der Studie durchgefallen.
Für eine mögliche Zulassung müsste Merck nun eine neue Phase-III-Studie durchführen. Eine Entscheidung darüber sei noch nicht gefallen, erklärte ein Sprecher. Darüber solle im Verlauf dieses Jahres entschieden werden. Eine neue abschließende klinische Studie ist für die Unternehmen mit hohen Kosten und einem enormen Zeitaufwand verbunden./jha/mmb/kja
Bei gut 800 Patienten sei der Wirkstoff gleichzeitig mit einer Chemotherapie sowie einer Bestrahlung verabreicht worden. Die Gesamtüberlebenszeit dieser Personen mit Bronchialkrebs verlängerte sich dabei um mehr als zehn Monate auf 30,8 Monate. Bei einer Verabreichung nacheinander war das Mittel bei der Bekämpfung von Bronchialkrebs im Dezember in der Studie durchgefallen.
Für eine mögliche Zulassung müsste Merck nun eine neue Phase-III-Studie durchführen. Eine Entscheidung darüber sei noch nicht gefallen, erklärte ein Sprecher. Darüber solle im Verlauf dieses Jahres entschieden werden. Eine neue abschließende klinische Studie ist für die Unternehmen mit hohen Kosten und einem enormen Zeitaufwand verbunden./jha/mmb/kja