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Kommunen verteidigen Rolle bei RWE - 'Kein Klotz am Bein'

Veröffentlicht am 23.04.2015, 12:42
© Reuters.  Kommunen verteidigen Rolle bei RWE - 'Kein Klotz am Bein'
RWEG
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ESSEN (dpa-AFX) - Die mächtigen kommunalen RWE (XETRA:RWEG)-Aktionäre haben ihre Rolle beim angeschlagenen Energiekonzern verteidigt. "Wir sind ein wichtiger und verlässlicher Partner", sagte der Geschäftsführer der Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre Westfalen, Wolfgang Schäfer, am Donnerstag bei der Hauptversammlung des Konzerns. Bislang haben sich die Kommunen bei den Aktionärstreffen von RWE noch nie öffentlich zu Wort gemeldet. In seiner Rede wies Schäfer den Vorwurf zurück, dass die Kommunen nur noch ein Klotz am Bein des Unternehmens seien.

Zuletzt war die Kritik an den Kommunen immer lauter geworden. Landkreise und Städte vor allem aus Nordrhein-Westfalen halten rund 24 Prozent der Aktien und besetzen zudem vier von zehn Sitzen der Eigentümerseite im Aufsichtsrat. Trotz der hohen Schulden und der immer schlechteren Gewinnaussichten von RWE drängen sie auf eine hohe Dividende. Schon die Halbierung der Auszahlung im vergangenen Jahr hatte ihnen schwer zu schaffen gemacht. In diesem Jahr soll die Dividende zumindest stabil bei einem Euro pro Aktie bleiben. Daran entzündete sich Kritik der übrigen Aktionäre. "Viel wichtiger als die Dividende ist uns in dieser schwierigen Phase die Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens, was für alle langfristigen Investoren gelten sollte", sagte Ingo Speich von der Fondsgesellschaft Union Investment. Deshalb sollten die Kommunen ihre Haltung überdenken. Auch der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Marc Tüngler, erklärte, dass dem Konzern eine Nullrunde bei der Dividende gut tun würde.

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