(Korrigiert wird im zweiten Absatz, letzter Satz die Zeitperiode)
WHITEHOUSE STATION (dpa-AFX) - Beim US-Pharmakonzern Merck & Co (FSE:MCC) F:MRK zahlen sich die Kosteneinsparungen weiter aus. Trotz etwas geringerer Umsätze verdiente das Unternehmen im zweiten Quartal mehr. Unter dem Strich habe sich der Gewinn mit zwei Milliarden US-Dollar mehr als verdoppelt, teilte der US-Konzern am Dienstag in Whitehouse Station im US-Bundesstaat New Jersey mit. Allerdings hatten vor einem Jahr Sonderlasten stark auf das Ergebnis gedrückt. Vor Sonderposten wies der Pharmariese ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,85 Dollar nach 0,84 Dollar im Vorjahreszeitraum aus und übertraf damit die Erwartungen von Analysten.
Das untere Ende der Spanne für das Gewinnziel hoben die Amerikaner an. Nun erwartet Merck für das Jahr 2014 ein um Sondereffekte bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 3,43 und 3,53 US-Dollar. Dabei würden die negativen Effekte aufgrund der Abwertung des venezolanischen Bolivar herausgerechnet. Zuvor hatte Konzernchef Kenneth Frazier einen Gewinn je Aktie (EPS) vor Sonderposten von 3,35 bis 3,53 Dollar angepeilt. 2013 hatte das Ergebnis 3,49 Dollar betragen. Im zweiten Quartal sank der Umsatz wegen negativer Währungseffekte und den Auswirkungen der Konkurrenz durch Generika um ein Prozent auf 10,9 Milliarden Dollar.