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KORRIGIERT-FOKUS 3-Anleger bleiben nervös - Auf und Ab beim Dax

Veröffentlicht am 01.10.2010, 18:03
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(stellt zu Beginn des zweiten Absatzes richtig, dass der Dax auf Wochensicht 1,4 Prozent verloren hat)

* Hoffnung auf Chinas Wirtschaft lockt Anleger nur kurz an

* US-Daten bringen keine Klarheit über Konjunkturentwicklung

* Letzter Tag im Bezugsrechte-Handel der Deutschen Bank

(neu: US-Daten, Wall Street, Schlusskurse)

Frankfurt, 01. Okt (Reuters) - Zu Beginn des neuen Quartals haben die Anleger an den europäischen Aktienmärkten am Freitag nervös agiert. Entsprechend hektisch waren die Ausschläge im Dax<.GDAXI>, der zum Handelsschluss mit 6211 Punkten 0,3 Prozent im Minus schloss. Dabei bewegte sich der Markt zwischen Hoffen auf einen Konjunkturaufschwung in China und dem Bangen um die US-Volkswirtschaft. Auch der europäische Stoxx50<.STOXX50> verlor 0,1 Prozent, der EuroStoxx50<.STOXX50E> 0,6 Prozent.

Auf Wochensicht hat der Dax 1,4 Prozent verloren. Doch sagt dies wenig über die Stimmung der Börsianer aus, die trotz der Kursgewinne auch im dritten Quartal skeptisch bleiben. Schon am Morgen hatten robuste chinesischen Konjunkturdaten die Anleger nur kurz zum Aktienkauf animiert. Zu viele Anleger seien derzeit von der Bewegung nicht überzeugt, erklärten Händler. "Die Schwankungen sind hoch, daher halten sich immer mehr Anleger zurück. Und so sind die Umsätze gering, was zu noch größeren Schwankungen führt", erklärte ein Händler. Die US-Daten fielen meist in etwa wie erwartet aus, beruhigten die Anleger aber nicht. Schließlich hatte US-Notenbankchef Ben Bernanke am Donnerstag die Erwartungen auf einen baldigen Schub schon mal gedämpft und erklärt, kurz- und mittelfristig stehe man mit Sicherheit vor sehr schwierigen Herausforderungen. Börsianer vermuten, dass die Fed noch einmal die Notenpresse anwerfen wird, um die Wirtschaft zu stützen.

THYSSENKRUPP-AKTIEN FÜHREN DAX-GEWINNER AN

Größter Gewinner im Dax waren die Aktien von ThyssenKrupp mit einem Aufschlag von 2,6 Prozent auf 24,53 Euro. Händler begründeten den Kurssprung mit steigenden Metallpreisen in London und charttechnischen Kaufsignalen sowie positiven Branchennachrichten.

Die Aktien von Beierdorf setzten angesichts der schwelenden Übernahmephantasie ihren Aufwärtstrend fort und stiegen um 1,7 Prozent.

Zu den größten Gewinnern zählten auch die Aktien von BASF mit einem Plus von 1,3 Prozent und SAP mit Plus 0,8 Prozent. SAP-Ex-Chef Leo Apotheker soll künftig den US-Computerkonzern Hewlett Packard leiten. Den Aktionären in New York gefiel das weniger, der Aktienkurs von HP fiel an der Wall Street um über drei Prozent.

GEWINNMITNAHMEN BEI DEN AUTOWERTEN

Eine weltweite Rückrufaktion vergällt den Anlegern dagegen das Interesse an BMW-Aktien, die mit einem Minus von vier Prozent Schlusslicht im Dax waren. Händler erklärten, dass zudem viele Anleger bei BMW - wie auch bei Daimler und VW - Kasse machten. Die Autowerte hatten im September und im dritten Quartal zu den größten Dax-Gewinnern gezählt. Daimler verloren zwei Prozent, VW 2,3 Prozent.

Mit Enttäuschung aufgenommene Daten zum deutschen Einzelhandel im August belasteten die Metro-Titel, die 2,6 Prozent einbüßten.

Die Aktien der Deutschen Bank schlossen mit 39,80 Euro 0,9 Prozent im Minus. Auf Xetra und in Frankfurt wurde der Preis für die Bezugsrechte mit 3,40 Euro festgelegt.

Im EuroStoxx avancierten Repsol mit einem Plus von fünf Prozent zum größten Gewinner. Der spanische Ölkonzern und der chinesische Konkurrent Sinopec<0386.HK> gründen ein milliardenschweres Gemeinschaftsunternehmen, um die gigantischen Ölvorkommen unter dem Meeresboden vor Brasilien zu erschließen. Davon profitierte die gesamte Branche. Die Aktien des britischen Gasproduzenten BG Group stiegen um 4,6 Prozent und damit an die Spitze des europäischen Stoxx50<.STOXX50>.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Olaf Brenner)

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