DEN HAAG (dpa-AFX) - Der niederländische Telekomkonzern KPN ist im dritten Quartal wegen des geplanten Verkaufs der deutschen Tochter E-Plus in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich verzeichnete KPN wegen Abschreibungen auf E-Plus in Höhe von 529 Millionen Euro einen Verlust von 243 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Den Haag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatten die Niederländer einen Gewinn in Höhe von 267 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Umbaukosten brach um 13 Prozent auf 762 Milliarden Euro ein. Der Umsatz aus dem fortgeführten Geschäft sank im dritten Quartal um 7,6 Prozent auf 2,08 Milliarden Euro.
Das niederländische Heimatgeschäft werde sich wieder stabilisieren, hieß es. In Belgien will sich KPN besser entwickeln als der Markt. Seit dem Beginn des Stellenabbaus sind 4.200 Arbeitsplätze gestrichen worden. Ohne E-Plus, das KPN an Telefonica Deutschland verkauft, sollen die Investitionen in diesem Jahr unter 1,7 Milliarden Euro liegen. Zuvor lag die Ziellatte bei weniger als 2,3 Milliarden Euro./fn/mne/stb
Das niederländische Heimatgeschäft werde sich wieder stabilisieren, hieß es. In Belgien will sich KPN besser entwickeln als der Markt. Seit dem Beginn des Stellenabbaus sind 4.200 Arbeitsplätze gestrichen worden. Ohne E-Plus, das KPN an Telefonica Deutschland