Von Sam Boughedda
Investing.com -- Ein negativer Analystenkommentar hat die Aktien von Kraft Heinz Co (NASDAQ:KHC) am Donnerstag schwer belastet. Ein UBS-Analyst hat die Papiere des US-Lebensmittelkonzerns auf "Sell" von "Neutral" herabgestuft und das Kursziel von 40 auf 34 Dollar gesenkt.
Grundlage für die Herabstufung der Aktie ist die Studie des Analysten Cody Ross zur Einschätzung der Branchenkräfte.
"KHC sieht sich in den nächsten 12 Monaten einem enormen Inflationsdruck ausgesetzt, was die Notwendigkeit weiterer Preiserhöhungen in diesem Jahr vergrößert, was wir angesichts der Kommentare von WMT und TGT letzte Woche allerdings für unwahrscheinlich halten", schrieb Ross.
Er fügte hinzu, dass das Unternehmen "seine Werbeausgaben deutlich zurückgefahren hat, in Kategorien mit größerem Trade-Down-Risiko konkurriert und wohl dem höchsten Risiko ausgesetzt ist, dass die Verbraucher auf Hausmarken zurückgreifen".
"Wenn das Unternehmen nicht in der Lage ist, die Preise im zweiten Halbjahr 2022 durchzusetzen, glauben wir, dass dies als negativer Katalysator für die Aktie dienen würde", sagte Ross.
Negativ auf den Aktienkurs wirkte sich auch der Schritt des zweitgrößten Aktionärs, Brazilian 3G Capital, aus, der nach Angaben des Unternehmens insgesamt mehr als 88 Millionen seiner Aktien an externe Investoren weitergab.
Kraft Heinz-Aktien sind am Donnerstag um 6,10 % gefallen.