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Kreise: Deutsche Bank bereitet in USA Offerte für einstige Giftpapiere vor

Veröffentlicht am 13.04.2012, 12:00
NEW YORK (dpa-AFX) - Angesichts der wieder wachsenden Risikofreude auf den Finanzmärkten will die Deutsche Bank Kreisen zufolge der US-Notenbank Fed in großem Umfang einstige Giftpapiere abkaufen. Der deutsche Branchenprimus bereite eine Offerte für ein milliardenschweres Paket an Hypotheken-Versicherungen (CDOs) vor, erfuhr die Nachrichtenagentur Bloomberg am späten Donnerstagabend aus informierten Kreisen.

Für die Papiere interessierten sich auch die britische Bank Barclays und Credit Suisse . Die US-Investmentbank Goldman Sachs erkundige sich ebenfalls, ob ihre Kunden investieren wollten. Zu dem Paket gehören zwei Finanzprodukte mit einem Nennwert von 7,49 Milliarden Dollar. Diese sollten Kredite für Gewerbeimmobilien absichern, die die Deutsche Bank 2007 und 2008 ausgegeben hatte. Die Banken wollten die Pläne nicht kommentieren.

Die Fed hatte auf dem Höhepunkt der Finanzkrise 2008 die Hypotheken-Papiere im Zuge der Rettungsaktion für den einst weltgrößten Versicherer AIG übernommen. Der Konzern hatte sich mit den Kreditversicherungen verzockt. Angesichts der Beruhigung auf den Immobilien- und Kapitalmärkten beginnt die US-Zentralbank nun mit dem Verkauf der Papiere. Im Februar hatte die Fed bereits ein Paket an Credit Suisse und Goldman losgeschlagen und damit dem US-Steuerzahler einen Gewinn von 2,8 Milliarden Dollar beschert.

In der vergangenen Woche kündigten die Notenbanker in New York an, Teile eines weiteren Derivate-Portfolios mit dem Namen Maiden Lane III zu verkaufen. Darin sind insgesamt Papiere mit einem Nennwert von 47,7 Milliarden Dollar gebündelt. Diese waren Ende 2011 laut Fed 17,8 Milliarden Dollar wert. Die Frage ist, ob die Zentralbank dies nun komplett verkauft oder in einzelnen Teilen. Ende März notierten an Wolkenkratzer, Hotels und Einkaufszentren gekoppelte Hypothekenversicherungen auf dem höchsten Stand seit vier Jahren. Angesichts niedriger Zinsen suchen viele Investoren wieder nach lukrativeren Anlageformen./enl/stw/kja

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