KASSEL (dpa-AFX) - Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S (XETRA:SDFGn) rechnet angesichts der Anlaufkosten für eine neue Mine in Kanada und dem anhaltenden Kali-Preisdruck im laufenden Jahr nicht mit großen Sprüngen. Wegen deutlich niedrigerer Durchschnittspreise im Düngergeschäft und einem niedrigeren Absatzvolumen dürften die operativen Ergebnisse (Ebitda und Ebit I) im laufenden Jahr "deutlich" unter dem Vorjahreswert liegen, teilte der Dax-Absteiger am Donnerstag mit. Der Umsatz dürfte dabei im Jahresvergleich moderat zurückgehen.
K+S-Chef Norbert Steiner sprach von einem "vorsichtigen" Ausblick für das laufende Jahr. Die langfristigen Wachstumsaussichten blieben aber intakt. Im Jahr 2020 sei weiterhin ein Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von rund 1,6 Milliarden Euro zu erwarten, nach 1,1 Milliarden im vergangenen Jahr.