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Kukies - Regeln der Bilanzkontrolle in Deutschland "extrem lax"

Veröffentlicht am 29.06.2020, 19:08
© Reuters.
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Frankfurt, 29. Jun (Reuters) - Finanzstaatssekretär Jörg Kukies fordert als Konsequenz aus dem Wirecard-Skandal mehr Befugnisse für die Aufseher. "Wir sprechen hier von einem Bilanzierungsskandal, bei dem alle Aufsichts- und Kontrollmechanismen, die wir haben, zu langsam waren oder gar nicht in Kraft gesetzt wurden", sagte Kukies am Montagabend bei einer Veranstaltung. "Das muss alles schonungslos angeguckt werden, wo hat es Defizite gegeben und wie kann man die angehen." Die Regelung der Bilanzkontrolle sei in Deutschland im europäischen Vergleich "extrem lax", sagte der SPD-Politiker. In Fällen wie Wirecard (DE:WDIG) "braucht man im Prinzip Staatsanwaltschafts-ähnliche Kompetenzen für die Aufseher. Sonst wird das nicht funktionieren." Man müsse jetzt sachlich diskutieren, wem man welche Autorität geben müsse, zusätzlich zu denen, die es jetzt schon gibt.

Man dürfe auch nicht der Deutschen Prüfungsstelle für Rechnungslegung (DPR) den Schwarzen Peter zuschieben, denn auch sie dürfe nicht wirklich in die Tiefe bohren. "Die hat Expertise darüber, ob Bilanzierungsmethode A, B oder C plausibel ist, hat aber keine investigative Möglichkeit. Das fehlt einfach in Deutschland."

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