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Labour wirft britischer Regierung nach Cook-Pleite Untätigkeit vor

Veröffentlicht am 23.09.2019, 09:13
© Reuters.  Labour wirft britischer Regierung nach Cook-Pleite Untätigkeit vor
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Brighton/New York, 23. Sep (Reuters) - Nach der Pleite des britischen Reisekonzerns Thomas Cook TCG.L gerät Premierminister Boris Johnson in die Kritik. Die oppositionelle Labour-Partei warf der Regierung Untätigkeit vor. "Ich bin enttäuscht", sagte Labours finanzpolitischer Sprecher, John McDonnell, am Montag der BBC. "Ich denke, die Regierung hätte bereit sein sollen, einfach mehr zu tun: intervenieren, die Situation stabilisieren und dann einen längerfristigen Plan ermöglichen."

Nach Johnsons Worten hatte das Traditionsunternehmen die Regierung um eine Hilfe von 150 Millionen Pfund (170 Millionen Euro) gebeten. Er betonte aber, es wäre das falsche Signal gewesen, dem Konzern aus der Patsche zu helfen. Denn die Aussicht, am Ende mit Steuergeldern gerettet zu werden, würde fahrlässiges Verhalten von Firmen begünstigen, sagte er auf einem Flug zur UN-Vollversammlung nach New York. Vielmehr gehe es nun darum, wie Unternehmen sich künftig besser vor Pleiten schützen können. Unter anderem müsse überlegt werden, ob die Manager die richtigen Anreize hätten, Insolvenzen zu vermeiden.

Den gestrandeten Urlaubern sagte Johnson Unterstützung der Regierung zu. "Wir werden unser Bestes tun, um sie nach Hause zu bringen", sagte er. Von der Thomas-Cook-Insolvenz unmittelbar betroffen sind 600.000 Touristen, darunter Zehntausende Deutsche. Die britische Flugbehörde CAA kündigte eine Rückholaktion für mehr als 150.000 Briten an. Dies ist die größte derartige Aktion in der Geschichte des Landes. Zu Thomas Cook gehört auch der deutsche Ferienflieger Condor. Er beantragte bei der Bundesregierung einen Überbrückungskredit. Den eigenen Flugbetrieb will Condor aufrechterhalten.

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