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Lagarde - Schwedens Abkehr von Negativzinsen zurzeit kein Vorbild für EZB

Veröffentlicht am 23.01.2020, 15:28
© Reuters.  Lagarde - Schwedens Abkehr von Negativzinsen zurzeit kein Vorbild für EZB

Frankfurt/Berlin, 23. Jan (Reuters) - Die Abkehr der schwedischen Notenbank von Negativzinsen ist für die Europäische Zentralbank laut ihrer Präsidentin Christine Lagarde derzeit kein Vorbild. Die Entscheidung der Skandinavier sei legitim, doch habe jedes Land seine "Eigenart", sagte Lagarde am Donnerstag nach dem Zinsbeschluss in Frankfurt. Keinesfalls könne man aus der geldpolitischen Entscheidung in Schweden Rückschlüsse darauf ziehen, was für die Euro-Zone angemessen sei.

Schwedens Notenbank hatte sich im Dezember als erste der großen Zentralbanken von der Negativzinspolitik verabschiedet. Aus den Protokollen der Sitzung geht hervor, dass Währungshüter unter anderem über mögliche schädliche Effekte besorgt waren. Der Schritt der Riksbank hatte in Deutschland die Diskussion neu angefacht. Die deutschen Privatbanken dringen auf ein rasches Ende der Minuszinsen. Geldhäuser hierzulande klagen schon seit längerem über die Ultratiefsätze, die ihnen im Zinsgeschäft zu schaffen machen.

Schon seit 2014 müssen Banken im Euro-Raum Strafzinsen zahlen, wenn sie überschüssige Gelder bei der Notenbank parken. Aktuell liegt der sogenannte Einlagensatz bei minus 0,5 Prozent. Allerdings ist inzwischen ein Teil der Gelder von den Negativzinsen ausgenommen, da die EZB ein Staffelsystem eingeführt hat. Ihren Leitzins hält die EZB bereits seit März 2016 auf dem Rekordtief von 0,0 Prozent.

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