HANNOVER (dpa-AFX) - Der schier endlose Justizmarathon zur Aufarbeitung der Porsche-VW (XETRA:VOW3)-Übernahmeschlacht im Jahr 2008 zieht sich weiter in die Länge. Das Landgericht Hannover legte am Dienstag nach einer mehrstündigen Verhandlung über einen Antrag auf ein Sammelverfahren fest, erst am 13. April 2016 eine Entscheidung verkünden zu wollen. Die Klägerseite hatte beantragt, vier laufende Verfahren entsprechend des Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG) zu bündeln und so das Wirrwarr an Prozess-Strängen zu beenden. Anleger wollen von der Porsche (DE:PSHG_p) SE (ETR:PAH3) Schadenersatz in Milliardenhöhe, weil wegen der VW-Kursschwankungen hohe Einbußen hinnehmen mussten.