KÖLN (dpa-AFX) - Der Spezialchemiekonzern Lanxess rechnet wegen der anhaltenden Autokrise in Europa mit einem scharfen operativen Gewinnrückgang im laufenden Jahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) sowie vor Sondereffekten dürfte 2013 zwischen 700 und 800 Millionen Euro liegen, teilte der Dax-Konzern am Dienstag in Köln mit. Damit konkretisierte Lanxess bisherige Angaben. Die Kölner hatten zuletzt einen Wert unter einer Milliarde Euro angepeilt. Ein Jahr zuvor hatte der Konzern operativ noch 1,2 Milliarden Euro verdient.
Die schwache Nachfrage aus der Reifen- und Autoindustrie halte an. Auch der Lagerabbau bei den Kunden setze sich insbesondere in Asien fort. Mit einer Verbesserung der Geschäftslage in der zweiten Hälfte des Jahres sei entgegen der Erwartung im Mai nicht mehr zu rechnen. Vor diesem Hintergrund senkte der Konzern seine Investitionen 2013 auf 600 Millionen Euro. Zudem kündigten die Kölner eine Überprüfung der Konzernstrategie an. Ergebnisse seien Mitte September zu erwarten. Dazu zählten sowohl kurzfristige und nachhaltige Kostensenkungen, weitere Effizienzsteigerungen sowie strukturelle Veränderungen, hieß es./jha/stk
Die schwache Nachfrage aus der Reifen- und Autoindustrie halte an. Auch der Lagerabbau bei den Kunden setze sich insbesondere in Asien fort. Mit einer Verbesserung der Geschäftslage in der zweiten Hälfte des Jahres sei entgegen der Erwartung im Mai nicht mehr zu rechnen. Vor diesem Hintergrund senkte der Konzern seine Investitionen 2013 auf 600 Millionen Euro. Zudem kündigten die Kölner eine Überprüfung der Konzernstrategie an. Ergebnisse seien Mitte September zu erwarten. Dazu zählten sowohl kurzfristige und nachhaltige Kostensenkungen, weitere Effizienzsteigerungen sowie strukturelle Veränderungen, hieß es./jha/stk