HULL (dpa-AFX) - Der stellvertretende Gouverneur der Bank of England, Charles Bean, hat Zweifel an der Wirksamkeit des Anleihekaufprogramms geäußert. Die expansive Geldpolitik der Notenbank funktioniere zwar größtenteils und fördere die Investitionen von Unternehmen und privaten Haushalten, sagte Bean am späten Mittwochabend in einer Rede in Hull. Allerdings würden die positiven Auswirkungen der expansiven Geldpolitik abgeschwächt, wenn sich die Unsicherheit in der britischen Wirtschaft verstärkten sollte.
Bean räumte ein, dass die Bank of England in den vergangenen Jahren die Märkte in einem 'ungeahnten' Ausmaß mit Liquidität versorgt habe. Zuletzt hatte die Notenbank im Juli das Volumen des Anleihekaufprogramms im Kampf gegen die Konjunkturflaute um 50 Milliarden Pfund auf 375 Milliarden Pfund erhöht. Die Bank of England wird auf der Zinssitzung am 8. November über eine mögliche Ausweitung des Anleihekaufprogramms entscheiden./jkr/bgf
Bean räumte ein, dass die Bank of England in den vergangenen Jahren die Märkte in einem 'ungeahnten' Ausmaß mit Liquidität versorgt habe. Zuletzt hatte die Notenbank im Juli das Volumen des Anleihekaufprogramms im Kampf gegen die Konjunkturflaute um 50 Milliarden Pfund auf 375 Milliarden Pfund erhöht. Die Bank of England wird auf der Zinssitzung am 8. November über eine mögliche Ausweitung des Anleihekaufprogramms entscheiden./jkr/bgf