STUTTGART/HAMBURG (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern Bosch hat die Übernahme der Conergy -Tochter Voltwerk abgeschlossen. Die Kartellbehörden hätten dem Kauf zugestimmt, teilte Bosch am Donnerstag mit. Die Stuttgarter stärken damit ihre Solarsparte und steigen ins Geschäft mit Wechselrichtern ein. Wechselrichter wandeln Gleichstrom in Wechselstrom um. Sie werden zum Beispiel in Solaranlagen und Elektroautos gebraucht. E-Mobilität und erneuerbare Energien gehören für Bosch zu den entscheidenden Zukunftsthemen.
Wie viel sie für die Conergy-Tochter bezahlt haben, sagen die Stuttgarter nicht. Der Kaufvertrag war bereits im Dezember 2011 unterschrieben worden. Voltwerk hat rund 100 Mitarbeiter. Der Umsatz brach im vergangenen Jahr massiv auf 32 Millionen Euro ein, nach 68 Millionen Euro 2010. Zum Ergebnis wurden keine Angaben gemacht.
Die deutsche Solarindustrie steckt in der Krise. Grund ist vor allem ein drastischer Preisverfall. Seit Ende 2011 häufen sich die Pleiten, so meldeten der einst weltgrößte Solarzellenhersteller Q-Cells und der Solarkraftwerk-Bauer Solar Millennium Insolvenz an.
Der scheidende Bosch-Chef Franz Fehrenbach treibt das Solargeschäft schon seit einiger Zeit voran, er glaubt trotz der massiven Probleme an Wachstumschancen in den nächsten Jahren. Doch im vergangenen Jahr mussten auch die Stuttgarter bei den alternativen Energien schmerzhafte Dämpfer wegstecken. Allein bei der Solarenergie musste Bosch wegen der Preiseinbrüche 500 Millionen Euro abschreiben.
Die Schwaben waren 2008 ins Photovoltaik-Geschäft eingestiegen. Mittlerweile bietet das Unternehmen die ganze Palette von Modulen für den privaten 'Häuslebauer' bis hin zu ganzen Solar-Kraftwerken an. Das Geschäft mit Wechselrichtern fehlte bisher noch im Portfolio. Die Geräte werden nach Einschätzung von Bosch immer wichtiger. Nicht nur in einer Photovoltaikanlage erzeugter Gleichstrom muss in Wechselstrom umgewandelt werden, damit er in die Netze eingespeist werden kann. Auch in Elektroautos ist eine Umwandlung notwendig, damit der Elektromotor den Gleichstrom aus der Batterie nutzen kann./sba/DP/zb
Wie viel sie für die Conergy-Tochter bezahlt haben, sagen die Stuttgarter nicht. Der Kaufvertrag war bereits im Dezember 2011 unterschrieben worden. Voltwerk hat rund 100 Mitarbeiter. Der Umsatz brach im vergangenen Jahr massiv auf 32 Millionen Euro ein, nach 68 Millionen Euro 2010. Zum Ergebnis wurden keine Angaben gemacht.
Die deutsche Solarindustrie steckt in der Krise. Grund ist vor allem ein drastischer Preisverfall. Seit Ende 2011 häufen sich die Pleiten, so meldeten der einst weltgrößte Solarzellenhersteller Q-Cells
Der scheidende Bosch-Chef Franz Fehrenbach treibt das Solargeschäft schon seit einiger Zeit voran, er glaubt trotz der massiven Probleme an Wachstumschancen in den nächsten Jahren. Doch im vergangenen Jahr mussten auch die Stuttgarter bei den alternativen Energien schmerzhafte Dämpfer wegstecken. Allein bei der Solarenergie musste Bosch wegen der Preiseinbrüche 500 Millionen Euro abschreiben.
Die Schwaben waren 2008 ins Photovoltaik-Geschäft eingestiegen. Mittlerweile bietet das Unternehmen die ganze Palette von Modulen für den privaten 'Häuslebauer' bis hin zu ganzen Solar-Kraftwerken an. Das Geschäft mit Wechselrichtern fehlte bisher noch im Portfolio. Die Geräte werden nach Einschätzung von Bosch immer wichtiger. Nicht nur in einer Photovoltaikanlage erzeugter Gleichstrom muss in Wechselstrom umgewandelt werden, damit er in die Netze eingespeist werden kann. Auch in Elektroautos ist eine Umwandlung notwendig, damit der Elektromotor den Gleichstrom aus der Batterie nutzen kann./sba/DP/zb