HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf Rettungsmaßnahmen für den Euro haben den asiatischen Aktienmärkten am Montag Gewinne beschert. Unter den wichtigen Handelsplätzen mussten lediglich die chinesischen Festlandsbörsen Verluste hinnehmen. Laut Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker werden die Länder der Eurozone schon in den nächsten Tagen über Maßnahmen beraten. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande bekräftigten zudem, den Euro mit allen Mitteln schützen zu wollen, und EZB-Chef Mario Draghi gab Hinweise auf gemeinsame Eingriffe mit dem Euro-Rettungsschirm EFSF in das Marktgeschehen. Insbesondere Finanztitel profitierten von diesen Aussagen. Der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan enthält, legte um 1,54 Prozent zu auf 790,89 Punkte.
In Seoul stieg der Kospi-Index um 0,80 Prozent auf 1.843,79 Punkte, und in Singapur rückte der FTSE Straits Times Index um 1,14 Prozent auf 3.032,80 Punkte vor. Der Sensex in Mumbai gewann 1,88 Prozent auf 17.155,52 Punkte. Dagegen fiel die Entwicklung in China uneinheitlich aus. Für den CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, ging es um 0,57 Prozent auf 2.335,79 Punkte bergab. Händler sahen die Sorge vor einer nachlassenden Gewinndynamik bei den Unternehmen als Belastung. So büßten die Titel von Cosco Holdings knapp vier Prozent ein. Die Reederei hatte gewarnt, dass der Verlust im ersten Halbjahr um mehr als die Hälfte gestiegen sein könnte. Dagegen gewann der Hang-Seng-Index in Hong Kong 1,61 Prozent auf 19.585,40 Punkte.
In Tokio schloss der Nikkei-225-Index 0,80 Prozent höher bei 8.635,44 Punkten. Der breit gefasste Topix legte um 0,73 Prozent auf 731,74 Punkte zu. Insbesondere die Titel exportstarker Unternehmen profitierten von den Hoffnungen auf eine Lösung für die europäische Schuldenkrise. Die Aktien von Konica Minolta verteuerten sich um knapp sechs Prozent, nachdem der Kamerahersteller seinen operativen Quartalsgewinn fast verdoppelt hatte. Die Papiere des Sportartikel-Herstellers Asics rückten um fast zwei Prozent vor. Dagegen ließ eine Gewinnwarnung die Aktien des Technologiekonzerns Fujitsu um zwölf Prozent absacken. Beim Baumaschinenhersteller Komatsu sorgte ein Bericht, dem zufolge der operative Gewinn erstmals seit zehn Quartalen gesunken ist, für ein Minus von fast zwei Prozent. Ein Quartalsverlust ließ auch die Papiere des Stahlkonzerns Nippon Steel um mehr als vier Prozent absacken./gl/wiz
In Seoul stieg der Kospi-Index um 0,80 Prozent auf 1.843,79 Punkte, und in Singapur rückte der FTSE Straits Times Index um 1,14 Prozent auf 3.032,80 Punkte vor. Der Sensex in Mumbai gewann 1,88 Prozent auf 17.155,52 Punkte. Dagegen fiel die Entwicklung in China uneinheitlich aus. Für den CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, ging es um 0,57 Prozent auf 2.335,79 Punkte bergab. Händler sahen die Sorge vor einer nachlassenden Gewinndynamik bei den Unternehmen als Belastung. So büßten die Titel von Cosco Holdings knapp vier Prozent ein. Die Reederei hatte gewarnt, dass der Verlust im ersten Halbjahr um mehr als die Hälfte gestiegen sein könnte. Dagegen gewann der Hang-Seng-Index
In Tokio schloss der Nikkei-225-Index