BELGRAD (dpa-AFX) - Leere Staatskassen in Serbien verschieben das russische Gaspipeline-Projekt 'South Stream'. Das berichteten die Zeitungen am Donnerstag in Belgrad übereinstimmend unter Berufung auf die Regierung. Zunächst gehe es um eine Staatsgarantie für 75 Millionen Euro Einlage in das russisch-serbische Unternehmen zum Bau der Röhre in diesem Balkanland. Daneben sei die Finanzierung der Gesamtkosten auf serbischem Boden in Höhe von mehr als zwei Milliarden Euro offen, wurde Finanzminister Lazar Krstic zitiert. Die neue Leitung soll russisches Gas unter Umgehung der Ukraine nach Süd- und Mitteleuropa bringen.br