DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Steigende Mieten und sinkende Leerstände - das in Nordrhein-Westfalen aktive Immobilienunternehmen LEG rechnet trotz eines Rücksetzers im dritten Quartal für dieses Jahr weiterhin mit leichtem Wachstum. 2014 soll es nach einer Reihe von Wohnungskäufen weiter nach oben gehen, wie LEG am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Das Unternehmen war nach seinem Börsengang im Februar bereits im Juni in den MDax für mittelgroße Werte aufgerückt.
LEG steigerte die Mieterlöse im abgelaufenen Quartal um 5,2 Prozent. Das kam durch den Kauf neuer Wohnungen, jedoch auch durch eine Steigerung der Mieten um im Schnitt 1,9 Prozent zustande. Im vierten Quartal soll es weitere Steigerungen geben. Positiv wirkte sich auch aus, dass weniger Wohnungen leer standen. Die entsprechende Quote lag Ende September bei 3,0 Prozent, vor einem Jahr waren es 3,6 Prozent.
Insbesondere ein Bewertungseffekt reduzierte das Nettoergebnis im dritten Quartal um 85,5 Prozent auf 17,2 Millionen Euro. So war das Wohnungsportfolio im vergangenen Jahr zum Ende des Berichtszeitraums gerade neu bewertet worden. Dadurch entstand seinerzeit ein positiver Effekt von mehr als 100 Millionen Euro. In diesem Jahr wird diese Neubewertung erst zum Jahresende vorgenommen. Nach Angeben eines Sprechers ist dank steigender Mieten, weniger Leerstand und Instandhaltungsmaßnahmen wieder mit einer Zuschreibung zu rechnen, jedoch wohl in einem niedrigeren Umfang.
Die für die Immobilienwirtschaft wichtige Kenngröße Funds From Operations (FFO I) gab im dritten Quartal um 11,4 Prozent auf 35,0 Millionen Euro nach. Auf Sicht von neun Monaten ergab sich jedoch noch ein leichtes Plus von 2,3 Prozent auf 103,5 Millionen Euro. Somit hält das Unternehmen an seinem Ziel fest, im Gesamtjahr einen FFO I von 138,5 bis 141,5 Millionen Euro zu erzielen (2012: 136,5). Im kommenden Jahr will die Gesellschaft um 10 Prozent zulegen.
Optimistisch stimmen das Unternehmen günstige Aussichten für den Wohnungsbestand, also mögliche Mieterhöhungen und ein weiterer Leerstandsabbau. Zudem will LEG aber auch noch mehr Wohnungen kaufen. 'Wir befinden uns bei weiteren Portfoliotransaktionen in fortgeschrittenen Gesprächen und sind daher optimistisch, neben unseren Zielen für das organische Wachstum auch unser Akquisitionsziel von 5.000 Wohneinheiten im Jahr 2013 zu erreichen', sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Hegel. Das finanzielle Potenzial für Zukäufe sei gegeben.
Bis Ende September hatte die Gesellschaft in diesem Jahr 4200 Wohnungen gekauft. Insgesamt hat LEG Immobilien damit mehr als 95 000 Wohnungen in Nordrhein-Westfalen im Portfolio./nmu/enl/stb
LEG steigerte die Mieterlöse im abgelaufenen Quartal um 5,2 Prozent. Das kam durch den Kauf neuer Wohnungen, jedoch auch durch eine Steigerung der Mieten um im Schnitt 1,9 Prozent zustande. Im vierten Quartal soll es weitere Steigerungen geben. Positiv wirkte sich auch aus, dass weniger Wohnungen leer standen. Die entsprechende Quote lag Ende September bei 3,0 Prozent, vor einem Jahr waren es 3,6 Prozent.
Insbesondere ein Bewertungseffekt reduzierte das Nettoergebnis im dritten Quartal um 85,5 Prozent auf 17,2 Millionen Euro. So war das Wohnungsportfolio im vergangenen Jahr zum Ende des Berichtszeitraums gerade neu bewertet worden. Dadurch entstand seinerzeit ein positiver Effekt von mehr als 100 Millionen Euro. In diesem Jahr wird diese Neubewertung erst zum Jahresende vorgenommen. Nach Angeben eines Sprechers ist dank steigender Mieten, weniger Leerstand und Instandhaltungsmaßnahmen wieder mit einer Zuschreibung zu rechnen, jedoch wohl in einem niedrigeren Umfang.
Die für die Immobilienwirtschaft wichtige Kenngröße Funds From Operations (FFO I) gab im dritten Quartal um 11,4 Prozent auf 35,0 Millionen Euro nach. Auf Sicht von neun Monaten ergab sich jedoch noch ein leichtes Plus von 2,3 Prozent auf 103,5 Millionen Euro. Somit hält das Unternehmen an seinem Ziel fest, im Gesamtjahr einen FFO I von 138,5 bis 141,5 Millionen Euro zu erzielen (2012: 136,5). Im kommenden Jahr will die Gesellschaft um 10 Prozent zulegen.
Optimistisch stimmen das Unternehmen günstige Aussichten für den Wohnungsbestand, also mögliche Mieterhöhungen und ein weiterer Leerstandsabbau. Zudem will LEG aber auch noch mehr Wohnungen kaufen. 'Wir befinden uns bei weiteren Portfoliotransaktionen in fortgeschrittenen Gesprächen und sind daher optimistisch, neben unseren Zielen für das organische Wachstum auch unser Akquisitionsziel von 5.000 Wohneinheiten im Jahr 2013 zu erreichen', sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Hegel. Das finanzielle Potenzial für Zukäufe sei gegeben.
Bis Ende September hatte die Gesellschaft in diesem Jahr 4200 Wohnungen gekauft. Insgesamt hat LEG Immobilien