MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Industriegase-Spezialist Linde (XETRA:LING) hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres vor allem vom schwachen Euro profitiert. Zudem liefen die Geschäfte in den USA deutlich besser. Der Umsatz kletterte um 7,7 Prozent auf 13,55 Milliarden Euro, teilte Linde am Mittwoch in München mit. Rechnet man Währungseffekte heraus, dann wären die Erlöse knapp ein Prozent zurückgegangen. Das operative Ergebnis (Ebitda) zog um 8,2 Prozent auf 3,14 Milliarden Euro an.
Unter dem Strich blieb ein für die Aktionäre anrechenbarer Gewinn von 860 Millionen Euro. Das waren 5,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte Linde. Der Vorstand rechnet demnach mit einem Umsatz zwischen 17,9 und 18,5 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis ohne Sondereffekte soll auf 4,1 bis 4,3 Milliarden Euro steigen. 2014 setzte Linde gut 17 Milliarden Euro um, das operative Ergebnis lag bei 3,9 Milliarden Euro.