TURIN (dpa-AFX) - Die Flaute auf den Lkw-Märkten in Europa und Lateinamerika hat den Industriekonzern Fiat Industrial zum Jahresstart schwer getroffen. Als Folge strichen die Italiener die eigenen Ziele zusammen. Nachdem die Sparte im ersten Quartal in die roten Zahlen rutschte, kappte der Konzern am Dienstag seine Gewinn- und Umsatzprognose für 2013 und rechnet zudem mit einer höheren Verschuldung am Jahresende.
Das Geschäft mit Nutzfahrzeugen hatte in den ersten drei Monaten 9 Millionen Euro Verlust gemacht, nach 63 Millionen Euro Gewinn vor einem Jahr, wie Fiat Industrial mitteilte. Auch der Umsatz ging leicht zurück. Weil selbst die gut laufende Agrarmaschinen-Sparte den Rückgang nicht ausgleichen konnte, sank auch der Handelsgewinn des Konzerns um 5 Prozent auf 408 Millionen Euro. Die Erlöse schrumpften minimal auf 5,8 Milliarden Euro. Unter dem Strich standen 171 Millionen Euro Gewinn - rund 15 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Als Konsequenz rechnet Fiat Industrial jetzt nur noch mit einem Umsatzplus von 3 bis 4 statt 5 Prozent in diesem Jahr. Die Marge des Handelsgewinns soll zwischen 7,5 und 8,3 Prozent statt knapp oberhalb dieser Marke liegen. Auch bei der Reduzierung seiner Verschuldung wird der Konzern nicht so schnell vorankommen, wie zunächst geplant: Das Unternehmen rechnet nun mit 1,4 bis 1,6 Milliarden Euro Nettoverschuldung statt einem Wert zwischen 1,1 und 1,4 Milliarden Euro./mmb/stb/kja
Das Geschäft mit Nutzfahrzeugen hatte in den ersten drei Monaten 9 Millionen Euro Verlust gemacht, nach 63 Millionen Euro Gewinn vor einem Jahr, wie Fiat Industrial mitteilte. Auch der Umsatz ging leicht zurück. Weil selbst die gut laufende Agrarmaschinen-Sparte den Rückgang nicht ausgleichen konnte, sank auch der Handelsgewinn des Konzerns um 5 Prozent auf 408 Millionen Euro. Die Erlöse schrumpften minimal auf 5,8 Milliarden Euro. Unter dem Strich standen 171 Millionen Euro Gewinn - rund 15 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Als Konsequenz rechnet Fiat Industrial jetzt nur noch mit einem Umsatzplus von 3 bis 4 statt 5 Prozent in diesem Jahr. Die Marge des Handelsgewinns soll zwischen 7,5 und 8,3 Prozent statt knapp oberhalb dieser Marke liegen. Auch bei der Reduzierung seiner Verschuldung wird der Konzern nicht so schnell vorankommen, wie zunächst geplant: Das Unternehmen rechnet nun mit 1,4 bis 1,6 Milliarden Euro Nettoverschuldung statt einem Wert zwischen 1,1 und 1,4 Milliarden Euro./mmb/stb/kja