Der Milliardär und Hedgefonds-Manager Daniel Loeb hat sein Investitionsportfolio umstrukturiert, um sich auf mögliche republikanische Siege bei den bevorstehenden US-Wahlen am 05.11.2024 vorzubereiten. Loeb, der den Hedgefonds Third Point leitet, hat seine Anlagestrategie angepasst, um von einer erwarteten Zunahme der Unternehmensaktivitäten zu profitieren, die einem republikanischen Wahlsieg folgen könnten – ein Szenario, das er für zunehmend wahrscheinlich hält.
In einem Schreiben an die Investoren von Third Point erläuterte Loeb seine Einschätzung, dass ein Sieg des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump bestimmte Marktsektoren positiv beeinflussen würde. Obwohl die konkreten Handelsaktivitäten von Third Point nicht im Detail offengelegt wurden, deutete Loeb an, dass der Fonds Aktien und Optionen erworben sowie Positionen in Unternehmen aufgestockt hat, die von einem republikanischen Triumph profitieren könnten. Gleichzeitig habe man sich von Firmen zurückgezogen, die unter einer republikanischen Regierung möglicherweise schlechter abschneiden würden.
Eine aktuelle Reuters/Ipsos-Umfrage zeigt zwar ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris einen knappen Vorsprung vor Trump hat. Dennoch geht Loeb davon aus, dass selbst wenn Trump die Präsidentschaft nicht gewinnen sollte, die Republikaner wahrscheinlich eine Mehrheit im US-Senat erlangen werden. Er argumentiert, dass ein solches Ergebnis die wirtschaftlichen Risiken eines vollständigen demokratischen Sieges abmildern könnte. Loeb befürchtet, dass eine rein demokratische Regierung zu hohen Steuern und wachstumshemmenden Regulierungen führen könnte.
In seinem Schreiben äußerte Loeb zudem die Erwartung einer Wiederbelebung von Fusionen und Übernahmen. Er sieht das Potenzial für weniger Regulierungen und eine Abkehr von der aktuellen kartellrechtlichen Haltung der Regierung als Katalysatoren für eine gesteigerte Unternehmensproduktivität und -aktivität.
Der von Loeb geführte Third Point Flagship-Fonds hat seit Januar eine Rendite von etwa 14% erzielt, während der breiter gefasste S&P 500 Index im gleichen Zeitraum Gewinne von etwa 23,6% verzeichnete.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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